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Ein Jahr nach Strukturreform der Hessischen Steuerverwaltung positive BilanzLändliche Regionen stärken und Umwelt schonen

REGION (ol). Die Grünen im Landtag ziehen nach einem Jahr Strukturreform der Hessischen Steuerverwaltung von Finanzminister Thomas Schäfer eine positive Bilanz. Sie wollen die Arbeit wieder zu den Menschen bringen. Für 160 Beschäftigte haben sie schon heimatnahe Arbeitsplätze einrichten können.

„Wegen der großen Zustimmung wurde das Ziel jetzt schon von 500 auf 750 wohnortnahe Arbeitsplätze erhöht. Das stärkt nicht nur die ländlichen Regionen, sondern schont auch die Umwelt“, erklärt Eva Goldbach, kommunalpolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen laut ihrer Pressemitteilung.

Durch eine Strukturreform der gesamten Landesverwaltung wollen sie jenseits der Ballungsräume möglichst wohnortnah interessante Arbeitsgelegenheiten anbieten: Dadurch sollen unnötige Pendlerwege vermieden, Verkehrswege und Umwelt entlastet und die Landesteile außerhalb der Ballungsräume mit zusätzlichen Arbeitsplätzen nachhaltig gestärkt werden. „Auf diese Weise wollen wir im Laufe der Legislaturperiode 3.000 Arbeitsplätze der öffentlichen Verwaltung in die ländlichen Regionen verlagern“, sagt Goldbach.

„Wir freuen uns für jeden in den vielen hessischen Kleinstädten und Dörfern, der in seiner Heimat Wohnen und Arbeiten verbinden kann“, sagt sie. Wer nicht zum Pendeln gezwungen sei, habe auch mehr freie Zeit für die Familie oder auch für ehrenamtliches Engagement. Er oder sie belebe das ländliche Hessen im wahrsten Sinne des Wortes.

Deshalb würden sie die Strukturreform der Landesverwaltung fortführen, mit der sie bereits Arbeitsplätze gezielt im ländlichen Raum geschaffen haben. „In diesem Zusammenhang werden wir weitere ‚HessenBüros‘ (Co-Working-Spaces) einrichten. Ein Masterplan zur Neuunterbringung von Verwaltungseinheiten soll den Bedürfnissen der Mitarbeiter, ökologischen Aspekten und den Anforderungen der Digitalisierung Rechnung tragen“, führt Goldbach aus.

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