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Informationstafel zum "Geotop des Jahres" in Nieder-Ofleiden aufgestelltGeologische Besonderheiten des Naturdenkmals „Dicke Steine“

NIEDER-OFLEIDEN (ol). Jedes Jahr ruft die Sektion Vogelsberg der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft ein besonderes Naturdenkmal als „Geotop des Jahres“ aus. 2018 wurden die „Dicken Steine“ in Homberg (Ohm)-Nieder-Ofleiden als „Geotop des Jahres“ der Region Vogelsberg benannt.

Das Naturdenkmal „Dicke Steine“ besteht laut Pressemitteilung der Stadt Homberg Ohm  aus Sand, der älter ist als das Vulkangebiet Vogelsberg. Solche Sande wurden vor rund 40 bis 18 Millionen Jahren im Zeitalter des Tertiär von Bächen und Flüssen hierher transportiert. Ein Teil des Sandes ist „verkieselt“ und damit zu einem mit Quarz gebundenen Sandstein geworden, der sehr hart ist. Man spricht hier auch von „Tertiärquarzit“.

Die Stadt Homberg Ohm hat jetzt zusammen mit der Sektion Vogelsberg der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft und dem Geopark Vulkanregion Vogelsberg ein Schild entworfen, das die Besucher der „Dicken Steine“ über die geologischen Besonderheiten des Naturdenkmals informiert. Auch an Kinder wurde gedacht. Extra für sie gibt es die Rubrik „Wenn diese Steine erzählen könnten!“.

Zur offiziellen Einweihung des Informationsschildes am 19. Dezember kamen neben Bürgermeisterin Claudia Blum auch Kerstin Bär, Leiterin der Sektion Vogelsberg der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft, und Hartmut Greb, Geschäftsführer des Geopark Vulkanregion Vogelsberg, Hartmut Kraus der Tourismuskommission der Stadt, Dr. Christoph Willsch, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Nieder-Ofleiden, sowie Karl Rudi und Erhard Müth, Ortsbeauftragte der DVG für Mücke und Gedern.

„Das Naturdenkmal „Dicke Steine“ ist eine der schönsten Stellen auf unserem Wanderweg Geotour Felsenmeer“, sagt Bürgermeisterin Blum beim Einweihungstermin. „Ich freue mich, dass dieses imposante Naturdenkmal durch das Informationsschild noch attraktiver für Wanderer geworden ist.“ Dr. Christoph Willsch ergänzt aus Sicht des Obst- und Gartenbauvereins, dass die Grillhütte und der Rastplatz besonders an Wochenenden sehr häufig besucht wird und die Informationstafel daher einen sehr guten Platz gefunden habe.

2 Gedanken zu “Geologische Besonderheiten des Naturdenkmals „Dicke Steine“

  1. Lieber @Ich schäme mich für euch,

    das macht den Vogelsberg natürlich nicht bekannter, aber auch nicht lächerlich. Es gibt sicher ein paar Leute, die sowas interessiert. Wer das ist, weiß ich auch nicht. Und vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht, wenn die meisten Menschen nicht wissen, wo der Vogelsberg ist und was es hier eigentlich zu sehen gibt. Da habe ich nämlich meine Ruhe. Die Touris können gerne nach Fulda fahren. Die haben mit ihrem Weihnachtsmarkt ja schon einen neuen Rekord aufgestellt. Ich gönne es ihnen.

  2. Wow welch weltbewegende Errungenschaft! Das bringt den Vogelsberg weit nach vorne. Daher fehlen der wahnsinnigen Bedeutung der Sache nach noch die Spitzen des Landratsamtes, allen voran Vulkan-Manni und Marketing-Jens. Es sind diese Bilder und Berichte die den VB überregional lächerlich machen.

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