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Bankangelegenheiten mit "VR@home" bequem von Zuhause aus regelnNeues Beratungsangebot der VR Bank

ALSFELD (ol). Banktermine vor Ort gehören der Vergangenheit an: Mit dem neuen Beratungsangebot der VR Bank Hessenland „VR@home“ kann man ganz einfach von Zuhause aus mit seinem Bankberater sprechen – und dafür braucht man lediglich ein Telefon und Internetzugang.

„Wir beobachten seit geraumer Zeit, dass in einer flexiblen und mobilen Gesellschaft der Wunsch nach einfachen Wegen der Zusammenarbeit mit der Hausbank zunimmt“, sagt Werner Braun laut Pressemitteilung der VR Bank Hessenland. Das Geschäftsgebiet der Bank umfasst rund 160 Städte und Dörfer. Arbeitnehmer aus den ländlichen Regionen pendeln zum Teil über große Strecken zum Arbeitsplatz und haben tagsüber wenige Gelegenheiten, eine der Geschäftsstellen zum persönlichen Gespräch mit dem individuellen Berater aufzusuchen. Mit dem neuen Beratungsangebot kann man ganz einfach von zuhause aus mit seinem Berater sprechen. Möglich ist das montags bis freitags von 8 Uhr bis 20 Uhr. Auf Wunsch und vorheriger Vereinbarung sei das auch an Samstagen möglich.

„Persönlich, einfach, flexibel – zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs“, so beschreiben Bereichsleiter Guido Jäger und Vorstandsmitglied Werner Braun von VR@home. Frage man die Menschen zu ihren Erwartungen an eine gute Beratung, dann würden immer wieder einige wesentliche Merkmale genannt werden: Individuell, bequem, einfach und schnell. „Das haben wir uns zu Herzen genommen“, sagt Jäger.

Wie funktioniert das neue Beratungsangebot?

Mehr als ein Telefon und Internetzugang braucht man nicht: Der Kunde verabredet zuvor ganz normal einen Termin mit seinem Bankberater, damit dieser sich die nötige Zeit für den Kunden nehmen kann. An dem vereinbarten Termin ruft der Bankberater den Kunden an und gibt ihm ein individuelles Kennwort durch, dass er dann ganz einfach auf der Internetseite der VR Bank Hessenland im virtuellen Beratungszimmer eintippt.

Einfach unten in die Felder den Namen und die Pin eingeben und los geht die Beratung. Foto: Screenshot OL

Dabei handelt es sich aber um keine Videoberatung. „Die VR Bank beachtet strikt die Privatsphäre des Kunden“, sagt Werner Braun. Das Gespräch findet über das Telefon statt. Der Berater kann sich aber per Video sichtbar machen, damit man auch genau weiß, wen man am Telefon hat. Über das Dialogfenster sieht der Kunde seine Unterlagen und der Berater kann beispielsweise Markierungen vornehmen. Das alles wird dann protokolliert und die Unterlagen können dem Kunden beispielsweise in sein digitales Postfach gesendet werden.

In Alsfeld gibt es zunächst drei spezielle Berater für das neue Angebot. In den letzten Monaten wurde das Konzept entwickelt und zur Umsetzung gebracht. Seit Oktober nutzen die Berater den neuen Beratungsweg in der Family&Friends Phase. Nach zahlreichen Beratungsgesprächen haben die Berater inzwischen umfangreiche Rückmeldungen erhalten, die durchweg positiv gewesen seien. „Wichtig war uns, an der persönlichen Beziehung zwischen Kunde und Berater nicht zu rütteln und die technischen Voraussetzungen so einfach wie möglich und dennoch sicher zu gestalten“, sagt Werner Braun.

Schritt für Schritt würden alle Berater der VR Bank die Zusatzqualifikation für VR@home erwerben. Jeder Kunde kann dann individuell entscheiden, ob er ein persönliches Gespräch oder eine Beratung via „VR@home“ mit seinem individuellen Berater vorzieht.

3 Gedanken zu “Neues Beratungsangebot der VR Bank

  1. …und weil alles so gut läuft für den Vorstand gönnt man sich erst mal, von dem heimischen Autohändler, einen AUDI A6. Pro Vorstandsmitglied versteht sich. In der nächsten Mitgliederversammlung bekommen dann die Mitglieder erzählt, dass je nach Anteilbesitz ein ein kleines Stück des Audis auch den Mitgliedern gehört :-)

  2. Na das passt doch. Digitalisierung gleich Rationalisierung. Dann kann man die Mitarbeiter ja ruhig ist die Wüste schicken. Orte die es aufgrund der Entfernung für eine Halbstagskraft unmöglich machen bei der VR Bank weiter beschäftigt zu sein. Ist aber egal. Wem es nicht passt, der kann ja kündigen. Auch ein Form wie man Mitarbeiter los wird. Aber denen Herren Euler, Braun und Kehl ist das ja egal. Hauptsache das Gesamtziel der Bank wird jedes Jahr wieder erreicht. Hauptsache Goldbank. Das sich ja nicht die Bilanzssumme verändert. Die Vorstände wollen ja nicht weniger verdienen. Bin mal gespannt, wann die ersten geschlossenen Beteiligungen in Form von Biogasanlagen über Digital verkloppt werden. Ist ja schon mal gründlich in die Hose gegangen. Ach ich vergaß. Bitcoin ist ja das Kochrezept.

    Die Regionalbanken sollten doch erst mal die Kontoführungsgebühren abschaffen. Aber nein im Gegenteil. Es wird kräftig erhöht.

    Es gibt einige Banken wo man seinen Kontoführungsgebühren einsparen kann bzw. gar keine mehr bezahlt. Ich kann nicht verstehen warum alle weiterhin die hohen Gebühren in kauf nehmen. Vermutlich ist es die Bequemlichkeit die Veränderung vorzunehmen. Und das wissen die Herren. Dabei ist es so einfach.

    Es ist eh ein unding, dass so eine geschrumpfte Bank 3 Vorstände durchfüttert. Auch hier sollte eingespart werden.

  3. Sehr gut! Endlich kommt die Digitalisierung auch dort an. Und es ist ja freiwillig… Eine hilfe für die, die an chronischem Zeitmangel leiden… Deshalb Daumen hoch VR Bank Hessenland

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