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Kostenloser Vortrag im Asklepios Klinikum SchwalmstadtGesundheitsakademie: Die Verbesserung der Durchblutung beim diabetischen Fuß

SCHWALMSTADT (ol). Beim „Diabetischen Fußsyndrom“ handelt es sich um eine Begleit- und Folgeerkrankung des Diabetes mellitus. Torsten Hauke, Oberarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum Schwalmstadt, informiert am Montag, den 10. Dezember um 18 Uhr über die Erkrankung und die Therapiemaßnahmen. Der kostenlose Vortrag findet im großen Vortragssaal im 1. Untergeschoss des Asklepios Klinikums Schwalmstadt statt.

In der Pressemitteilung der Asklepios Kliniken Bad Wildungen heißt es, nach langjähriger Zuckererkrankung häufen sich Arterienveränderungen mit Verengungen des Blutflusses in den Arterien. Davon sind insbesondere kleine Arterien in den Füßen und Zehen betroffen; aber auch in den Beinarterien kommt es zu Kalkeinlagerungen in den Arterienwänden.

Dadurch entstehe häufig ein Blutmangel in den unteren Extremitäten. „Ist dieser ausgeprägt, kommt es zum Gewebsuntergang und damit zu Hautdefekten und Geschwüren, die sich zusätzlich durch Bakterien entzündlich verändern und von allein nicht mehr abheilen. Davon ist eine betroffene Zehe oder auch ein Teil des Fußes amputationsgefährdet“, weiß Torsten Hauke.

Mit Dehnungen durch Ballons könne in verengten Arterien der Unterschenkel der Blutfluss verbessert werden, damit wieder mehr Blut in die schlecht durchbluteten Füße fließt. In letzter Zeit werden auch bohrende Katheter vermehrt zum Wiedereröffnen von verschlossenen Arterien im Unterschenkel erprobt.

Nicht immer gelinge eine Passage durch verstopfte Arterien mit den Kathetern spontan. Gelegentlich ist dann ein zweiter Zugang vom Fuß aus rückwärts durch die Unterschenkelarterien zusätzlich zum gewöhnlichen Zugang von der Leiste aus in örtlicher Betäubung nötig. Die Therapiemaßnahmen würden an diesem Abend ausführlich erläutert werden.

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