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Unterzeichnung der KooperationsvereinbarungenSozialarbeit an Schulen in Fernwald und Lich: Neue Ebene der Zusammenarbeit

LANDKREIS GIEßEN (ol). Hauptamtlicher Kreisbeigeordneter Hans-Peter Stock hat vergangene Woche zusammen mit Vertretern der Kommunen, Schulen und Träger die Kooperationsvereinbarungen zur Sozialarbeit an Schulen in Fernwald und Lich unterzeichnet. Damit kann die Sozialarbeit auf eine neue Ebene der Zusammenarbeit gehoben werden.

Für Sozialarbeit an Schulen bestehen laut Pressemitteilung des Landkreis Gießen bereits Leistungsvereinbarungen und –beschreibungen mit den freien Trägern der Jugendhilfe (AWO Perspektiven Bildung gGmbH, Caritasverband Gießen, Diakonisches Werk Gießen und Internationaler Bund). Mit den Kooperationsvereinbarungen sei nun eine Grundlage geschaffen für die Vernetzung von Landkreis, Kommunen, Schulen und Trägern.

Sozialdezernent Hans-Peter Stock freute sich, die Sozialarbeit an Schulen in Fernwald und Lich mit den unterschriebenen Verträgen auf eine neue Ebene der Zusammenarbeit zu heben: „Sozialarbeit an Schulen ist ein Erfolgsmodell und gleichzeitig ein Gemeinschaftsprojekt, zu dem alle Beteiligten ihren Anteil beitragen. Der Landkreis Gießen stellt pro Jahr zwei Millionen Euro für diese freiwillige Leistung zur Verfügung.“ Als Vorreiter in Hessen bezeichnete der Bürgermeister von Fernwald, Stefan Bechthold, und Bernd Klein, Bürgermeister von Lich, das gemeinsame Konzept. Beide lobten die enge Kooperation mit den Schulen.

Sozialarbeit an Schulen gebe es seit 2009 im Landkreis Gießen. Der flächendeckende Ausbau solle bis 2021 erfolgt sein. Aktuell sollen 39 Schulstandorte im Landkreis Gießen Sozialarbeit an Schulen haben (26 Grundschulen, neun Gesamtschulen und vier Förderschulen) mit 33 Fachkräften. Der Ausbau in Fernwald und Lich ist mit Hinzukommen der Grundschule Langsdorf in diesem Sommer abgeschlossen.

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