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Rekordspendensumme bei Oberhessen Challenge Lauf: Scheckübergabe an fünf Jugendhilfeeinrichtungen5.610 Euro für den guten Zweck

VOGELSBERG (ol). „Für uns ist heute ein besonderer Tag. Fast schon ein vorgezogenes Weihnachtsfest“: Die Freude war groß bei fünf Vertretern der Jugendhilfevereine Lichtblick aus Bad Nauheim, der Jugendhilfe Nidda, dem Verein Möwe Jonathan in Bad Vilbel, Hilfe für das verlassene Kind aus Lauterbach und dem FaJuSo in Schotten. Sie waren gekommen, um Spenden in einer Gesamthöhe von 5.610 Euro entgegen zu nehmen – dem Erlös aus den Startgeldern des diesjährigen Oberhessen Challenge Laufs.

Unter den Anfeuerungsrufen zahlreicher Zuschauer starteten am 5. September erstmals über 2.800 Sportler beim Oberhessen Challenge Lauf – genauer: 2.805. Die Veranstaltung der Sparkasse Oberhessen und der Ovag Energie zieht, so aus der Pressemitteilung der Bank, seit 2008 eine jährlich wachsende Zahl von Aktiven und Zuschauern an. Da für jeden Teilnehmer zwei Euro in den Spendentopf wanderten, schlug dieser mit der Rekordsumme von 5.610 Euro zu Buche.

Sparkassendirektor Günter Sedlak und Joachim Arnold, Vorstand des Energiekonzerns, freuten sich über die jährlich steigende Resonanz des Laufes und richteten ihren Dank an die Teilnehmer: „Es sind die vielen Läuferinnen und Läufer, die diese stolze Summe erst ermöglichen. Danke an alle, die dabei waren,“ erklärte Sedlak. „Unser Erfolgsgeheimnis ist die Kombination aus Team-Erlebnis und der Freude am Sport. Da kommen sehr, sehr viele Teilnehmer gerne wieder“, ergänzte Arnold. Mittlerweile habe die größte Laufveranstaltung der Region in elf Jahren fast 49.000 Euro Spendengelder hervorgebracht.

Im Beisein des Wetterauer Landrates Jan Weckler überreichten Günter Sedlak und Joachim Arnold jeweils 1.122 Euro sowie ein gerahmtes Foto vom diesjährigen Startschuss mit beeindruckender Läuferkulisse an fünf Jugendhilfeorganisationen aus der Wetterau und dem Vogelsberg, darunter auch der Verein „Hilfe für das verlassene Kind“ aus Lauterbach. Die Einrichtung sei eine unverzichtbare Stütze für viele Kinder und Jugendliche sowie deren Familien geworden.

Marina Hansel, Verwaltungsleiterin bei „Hilfe für das verlassene Kind“ freute sich über die finanzielle Zuwendung. Für was das Geld eingesetzt werde, stehe bereits fest: Der Verein will für den Neubau eines Kinder-, Jugend- und Familienzentrums, das derzeit in Lauterbach entstehe, für die „Krisenwohnung Mutter und Kind“ eine Küchenzeile anschaffen. In diesem neuen Gebäude sollen ambulante, tagesstrukturierende und stationäre Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien aus dem Vogelsbergkreis zusammengeführt werden. Kurz genannt: „Hilfen unter einem Dach“.

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