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TV Alsfeld unterliegt BC MarburgEine deutliche Niederlage für die Alsfelder Basketballerinnen

ALSFELD (ol). Gegen die Marburgerinnen konnte der TV Alsfeld vor zwei Jahren in der Bezirksliga noch zweimal als Sieger die Halle verlassen. Entsprechend optimistisch waren die Erwartungen vor dieser Partie. Doch nicht nur die fünf Ausfälle trübten die Alsfelder Hoffnungen, sondern auch der stark veränderte Kader und die klare körperliche Überlegenheit des BCM.

So war es laut Pressemitteilung des TV Alsfeld von Anfang an klar, dass hier nicht viel zu holen war. Dass die Niederlage aber so deutlich ausfiel, ärgerte Coach Thorsten Koch sehr. Vor allem in der ersten Halbzeit war von einer aggressiven Verteidigung nichts zu erkennen. Dabei fing die Partie gut an, denn nach drei Minuten führten die Gäste mit 5:4. Das war es dann aber auch im ersten Abschnitt. Marburg setzte Alsfeld bereits im Spielaufbau unter Druck, was zu vielen überhasteten und unkontrollierten Angriffsversuchen führte. Wenn dann mal eine Spielerin in rot den Weg zum gegnerischen Korb fand, wollte der Ball nicht in selbigen. Die Rebounds waren aufgrund der klaren Längenvorteile zu 80 Prozent auf Marburger Seite.

In den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels stand die Defense des TVA besser und lies zunächst nur sechs Punkte der Marburgerinnen zu, um dann aber bis zur Pause in zeitweiser Teilnahmslosigkeit zu verharren. So konnte das Motto für die zweite Hälfte nur lauten, die Niederlage im Rahmen zu halten. Die taktische Umstellung in der Verteidigung zeigte zunächst Wirkung. Die Zone wurde eng gemacht und die Rebounds nicht mehr so leicht hergeschenkt. Hier taten sich besonders Amelie Gonder und Christiane Tietz mit all ihrer Routine hervor.

Auch Sophie Frank legte gegen die körperlich robusten Gastgeberinnen ihre Zurückhaltung ab. Dadurch funktionierte auch das Umschaltspiel besser und ermöglichte einige Chancen, die allerdings ungenügend verwertet wurden. Leider hatte Neuzugang Sarah Tarasewicz bei ihrem Debut wenig Glück im Abschluss, hielt aber während des gesamten Spiels das Tempo hoch und sorgte gemeinsam mit Anke Fietzke für Gefahr unter dem Marburger Korb. Im letzten Viertel mussten die acht Alsfelderinnen dem intensiven Spiel Tribut zollen und kassierten 18 Zähler in Folge zum 25:73.

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