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Projekte in der Wagnerstraße, Soldanstraße und Landgraf-Hermann-StraßeUmfangreiche Baumaßnahmen der Bau- und Siedlungsgesellschaft in Alsfeld

ALSFELD (ol). In diesem Jahr standen umfangreiche Baumaßnahmen in Alsfeld auf dem Plan der Bau-und Siedlungsgesellschaft, die vor Kurzem von dem Aufsichtsrat und Vorstand besichtigt wurden. Dazu gehören Projekte in der Wagnerstraße, Soldanstraße und Landgraf-Hermann-Straße.

Der designierte Geschäftsführer Manfred Wolf legte laut Pressemitteilung der Bau-und Siedlungsgenossenschaft den Beteiligten die aktuelle Situation dar: „Wir haben vom Januar bis September 18 Wohnungen im Bestand modernisiert und fertiggestellt, in der Landgraf-Hermann-Straße stehen 47 Wohnungen zur Verfügung.“ Die Gesamtbaukosten in der Wagnerstraße würden sich auf über 280.000 Euro belaufen. Wärmetechnische Maßnahmen, Außenputz, Fenster, Balkone, Geländer und Heizungsanlagen, all das sei inzwischen abgeschlossen worden.

Vorstandsvorsitzender Joachim Tobisch zeigte dann die neuesten Entwicklungen in der Landgraf-Hermann-Straße auf: „Wir sind fast am Ende unseres Großprojektes mit rund 3,3 Millionen Euro angelangt, alle Wohnungen sind vermietet.“ Bauausschuss-Vorsitzender Ulrich Süß zeigte sich angesichts der besichtigten Objekte dann auch zufrieden mit den Aktivitäten der BSG: „Wir sind weiter auf einem guten Weg.“

Gleich zu Beginn der jüngsten Besichtigung von Aufsichtsrat und Vorstand machte der scheidende Geschäftsführer Joachim Tobisch auch deutlich: „Unsere Gesellschaft hat keinen Leerstand, unsere Wohnungen sind sehr gefragt.“ Zuvor hatte Ausschussvorsitzender Ulrich Süß neben Marina Lang und Harald Schmidt vom Vorstand auch stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Ackermann mit Karin Planz, Bernd Deichert sowie den technischen Leiter Manfred Wolf begrüßt.

2 Gedanken zu “Umfangreiche Baumaßnahmen der Bau- und Siedlungsgesellschaft in Alsfeld

  1. „Unsere Gesellschaft hat keinen Leerstand, unsere Wohnungen sind sehr gefragt.“
    Diese Aussage scheint zu belegen, dass sich in den Mittelzentren des Vogelsbergs bereits ankündigt, was in den Großstädten selbst relativ gut verdienende Wohnungssuchende zur Verzweiflung treibt: Ein katastrophaler Mangel an bezahlbarem Wohnraum und damit ein absolutes Versagen der staatlichen Daseinsvorsorge!
    Wir Bürger sollten uns daher von dem derzeitigen Politikergeschwätz aus allen Parteien nicht einlullen lassen, die die Verantwortung überall suchen, nur nicht bei den schlechten Gesetzen, die sie gemacht, und den guten Gesetzen, die sie nicht gemacht haben!
    „Bauen, bauen, bauen“ bewirkt überhaupt nichts mehr, um der spekulationsgetriebenen Fehlentwicklung des Immobiliensektors Einhalt zu gebieten. Mit jeder Sozialwohnung, die neu gebaut wird, fallen drei oder vier Sozialwohnungen aus der Sozialbindung. Die gesetzmäßige Begünstigung des Spekulantentums, die unter Brioni-Kanzler Gerhard Schröder eingeleitet und seither immer weiter voran getrieben wurde, hat irreparable Schäden auf dem Wohnungssektor bewirkt. Dasselbe gilt für die Verschleuderung Hunderttausender von Sozialwohnungen, die der Steuerzahler teuer bezahlt hatte, deren Erlös dann aber nur einen Bruchteil dessen abdeckte, was die Kommunen ihren Bürgern an Wohngeld auszahlen mussten, damit diese die hohen Mieten des „freien Marktes“ überhaupt bezahlen konnten und ein Dach über dem Kopf hatten.
    Es sind – und das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen! – nicht irgendwelche „Marktmechanismen“, die zur derzeitigen katastrophalen Lage geführt haben, sondern ganz bestimmte Köpfe in den Regierungen und Parteispitzen, die all dies verschuldet haben; einschließlich der rotzblöden Parlamentarier, die für die entsprechenden Gesetzesvorlagen immer die Hand gehoben haben.
    Wer die entsprechenden Zusammenhänge einmal nachvollziehen will, sei auf die gestrige Satire-Sendung „Die Anstalt“ verwiesen, wo das Thema „Wohnwahnsinn“ auch hin gehört. Der Link: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-asozialer-wohnungsbau-100.html

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