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Mitgliederversammlung des Vereins Lutherweg in HessenEin neuer Vorstand für den Verein Lutherweg in Hessen

ROMROD (ol). In der Mitgliederversammlung des Vereins Lutherweg in Hessen wurde kürzlich neben dem Geschäftsbericht des Vorstandes und den weiteren Regularien auch der Vorstand neu besetzt.

In der Pressemitteilung des Vereins heißt es, der scheidende Vorsitzende Rudolf Marx ging in seinem Bericht auf die im Reformations-Jubiläumsjahr 2017 erfolgte Fertigstellung und Einweihung des rund 400 km langen „Lutherweg1521“ als neuen Pilgerweg ein. Er verabschiedete mit einem herzlichen Dank für die geleistete Arbeit Hartmut Ziehn  und Andrea Krüger. Marx selbst wurde im Anschluss mit einem Präsent und Dank für seine erfolgreiche Führungsarbeit als Vorsitzender in den Aufbaujahren des Vereins und für die Schaffung des Lutherweges geehrt.

Den neuen geschäftsführenden Vorstand führt künftig Bernd Rausch aus Romrod als Vorsitzender. Die beiden Stellvertreter sind Dr. Jeffrey Myers und Hannes Georg. In ihren Ämtern bestätigt wurden Gerold Beckmann als Schriftführer und Thomas Schnick als Schatzmeister. Beisitzer beziehungsweise Beisitzerinnen sind: Sigrid Wetterau und Michael Zehender. Frau Britta Laubvogel trat später als kooptierende Beisitzerin dem Gremium bei. Die Wahl des Beirates ergab folgende Besetzung: Dr. Manfred Gerland (Germerode), Norbert Heide (Grünberg), Dr. Frank Hofmann (Bad-Hersfeld), Frank Ide (Grünberg), Jörg Krüger (Laubach), Bernd Leitner (Worms), Dr. Birgit Richtberg (Romrod) und Dr. Jürgen Sauer (Alsfeld).

Bernd Rausch, seit den Anfängen 2010/11 aktiv mit dem Projekt befasst, stellte bis zum neuen Jubiläumsjahr 2021 Tätigkeitsfelder und Schwerpunkte vor. Dazu gehört auch der Erhalt der Handlungsfähigkeit des Vereins durch Werbung neuer Mitglieder. Das sei dringend geboten, um nach Wegfall aller Fördermittel die laufenden Aufgaben zu erledigen, sagte Rausch. Die ständige Pflege und damit der Erhalt von Wegweisung und Markierung, zu der der Verein verpflichtet sei, gehöre dazu. „Bis 2021 sollte Anrainern am Weg, Kommunen, Kirchengemeinden und den Menschen bewusst werden, dass sie Teil dieses Pilgerwegs sind. Regional aktiv handeln und dabei den gesamten Weg von Worms bis Eisenach denken und einbeziehen ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen Ergebnis“, sagte Rausch weiter.

Hotels und Gaststätten am Weg profitierten bereits jetzt, so das Resümee des Vorsitzenden. Um weitere private Herbergen mit unterschiedlichen Qualitätsangeboten soll geworben werden. „Erst die erweiterte Auswahl unter den Herbergen macht einen Pilgerweg attraktiv“ , beendete Rausch seine Rede, verbunden mit der Bitte an die Anrainer, Kirchen und Institutionen am Weg, das „Findelkind“ Lutherweg1521 wahrzunehmen und in ihrem Bereich mitzuhelfen: „Viele positive Beispiele auf dem Lutherweg 1521 machen Mut, die ehrenamtliche Arbeit im Verein fortzuführen. 2021 steht vor der Tür. Einiges ist noch zu tun“, fügte er noch hinzu.

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