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Musikalischer Abend im DGH EudorfEin Hörgenuss mit breit gefächertem Repertoire

EUDORF (ol). Draußen sollte nach Vorhersagen der Orkan „Fabienne“ wüten. Davon war aber nichts zu spüren, stattdessen flogen die Noten im Orkantempo durch die blitzsauberen Instrumente, und wühlten die Anwesenden richtig auf. Das geschah im DGH Eudorf zum Anlass des 60-jährigen Bestehens des Evangelischen Posaunenchores beim musikalischen Abend mit den Nachbarchören.

In der Pressemitteilung des Posaunenchors heißt es, mit dem getragen und einstimmenden „Can yo feel to love to night“ eröffnete der Jubiläumschor unter Chorleiter Bernhard Lauda den Abend, bevor Vorsitzender Klaus Allendorf die Gründungsmitglieder Karlheinz Merle, Helmut Rüger, Helmut Pfeiffer, sowie Ehrenchorleiter Wolfgang Betz, Pfarrer Horst Nold und Ortsvorsteher Edgar Merle begrüßte. Schwungvoll und begeisternd absolvierte der Hattendorfer Chor mit „Stern auf den ich schaue“, „Wunderland bei Nacht“, „Sentimental Journey“, „Led us break bred“ den ersten Teil, bevor er die Stimmung mit dem „Steigermarsch“, „Land of Hope an Glory“ und mit den „Tulpen aus Amsterdam“ anheizte, und somit den Grundstein für die stimmungsgeladenen Stunden legten.

Zu den Eudorfer Bläsern gesellten sich noch die Musiker von der Musikschule Lauda aus Lauterbach – und die 30 Musikanten waren nicht zu überhören. Mit „Du kannst nicht immer 17 sein“, folgte der „Movie Star“ bevor man „Über den Wolken“ flog, und mit dem „Flashlights“ die Stimmung den ersten Siedepunkt erreichte. Man startete durch mit „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens, und Zugabe-Rufen machten die Runde.

Mit Leidenschaft und Herzblut stellte sich der Posaunenchor aus Elbenrod vor. Mit dem „Altirischen Reissegen“ begann man eher gelassen, steigerte sich mit „Hope of Land and Glory“ , verwandelte dann mit der „Titelmelodie aus Winnetou“ das DGH in eine Indianerlandschaft, wo leise mit gesummt wurde, und setzte mit „Im stillen Tal“, „Jasmin“, „Selina“ und „Yesterday“ den Schlusspunkt des Auftritts. Mit dem Schlagzeug im Hinter-grund mischten die Berfaer Bläser die Stimmung mit der „Fuchsgraben Polka“ richtig auf. Und fetzig wurde es mit dem „Fliegermarsch“ und dem „Böhmischen Traum“. Der Saal kam ins Beben, man sah nur freudige und lachende Gesichter, als sie „Wir sind Kinder von der Eger“, und „Der Schornsteinfeger aus Eger“ intonierten.

Als alle Beteiligten zum Schluss zusammen spielten, wurde es auf der Bühne ziemlich eng. Mit „Nun danket alle Gott“, wobei Hartmut Rüger mit der Oberstimme brillierte, gab es nochmals musikalischen Schwung mit „Oh when the saints“, und der Applaus wollte nicht enden. Als Resümee bleibe festzuhalten, ein besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl wurde empfunden, gepaart mit einem besonderen Hörgenuss, weil bei den Vorträgen ein „Querbeet“ der Interpretationen abwechselte, und genau mitten in das Seelenleben der Anwesenden traf.

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