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In der KiTa Lauterstrolche malten Kinder Bilder des roten LöwensDer Friedenslöwe bewegt

LAUTERBACH (ol). Vor Kurzem fand im Rahmen des Projektes „Nie wieder Krieg!“ die Verhüllung des Löwendenkmals in Lauterbach statt – und auch danach wird immer noch über den roten Löwen gesprochen – beziehungsweise wurde er künstlerisch festgehalten.

„Ich habe eine Statue für dich gemalt!“, sagte Kim Thoma laut Pressemitteilung von Soroptimist International, beinahe sechs Jahre alt, und überreichte ihrer Erzieherin Tanja Sang in der Kita „Lauterstrolche“ ein Bild mit einem Löwen, um im gleichen Atemzug nachzufragen, warum der Löwe in der Stadt denn jetzt ganz anders aussähe. Tanja Sang erläuterte, dass der Löwe jetzt ein rotes Wollkleid anhabe, weil er nicht mehr für den Krieg, sondern für den Frieden dort am Platz stehe.

Gemeinsam erörterte man, dass die rote Wolle ihn warm hielte, damit er nicht mehr kämpfen wolle und es keinen Krieg mehr gäbe. Auf die Bemerkung eines anderen Kindes, dass da noch ein kleines Löwenkind mit im Bild sei, erfolgte die prompte Antwort der Malerin, dass es dem großen Löwen dabei helfe, nicht mehr in den Krieg zu ziehen. Daraufhin malten viele Kinder rote Löwen.

Ute Kirst, die Ideengeberin hinter „Nie wieder Krieg!“ von Soroptimist International Lauterbach-Vogelsberg, erhielt diese bewegende Rückmeldung zusammen mit dem  Bild des schönen roten Löwen. Die Verhüllungsperformance am 1. und 2. September ziehe viele Kreise, ganz große – und ganz kleine: Der Friedenslöwe bewege alle Menschen.

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