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Vogelsbergkreis: Insgesamt 25 Feuerwehreinsätze am Sonntag116 freiwillige Feuerwehrleute halfen selbstverständlich

LAUTERBACH (pw). Das erste Herbst-Unwetter des Jahres hat am Sonntag insgesamt 25 Feuerwehreinsätze im Vogelsbergkreis verursacht. Laut Kreisangaben waren exakt 116 freiwillige Feuerwehrleute wegen Sturmtief „Fabienne“ im Einsatz, um Keller leer zu pumpen oder Bäume und Schlamm von Straßen zu räumen. Die Station des Deutschen Wetterdienstes in Alsfeld-Eifa hat mit einer Summe von 53,5 Litern Niederschlag pro Quadratmeter den Hessischen Höchstwert für diesen Tag gemessen.

Die meisten Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr wurden in Alsfeld verzeichnet, insgesamt 12 Mal waren 38 Feuerwehrleute größtenteils wegen vollgelaufener Keller zur Hilfe geeilt. In Schlitz waren 16 Feuerwehrleute auf Grund von Überflutungen, Schlamm und Baumsturz fünfmal im Einsatz. Bei Schotten waren die EInsatzkräfte dreimal zur Hilfe angefordert worden, unter anderem war ein Baum in die sogenannte „Applauskurve“ der Bundesstraße 276 gestürzt und ein Kanaldeckel wurde von Wassermassen hochgedrückt. Zu einem größeren Einsatz kam es in der Gemeinde Antrifttal.

Aufräumarbeiten nach Schlammlawine in Antrifttal-Bernsburg. Fotos: Philipp Weitzel

Im Ortsteil Bernsburg schwappte eine Schlammlawine über den Erlenweg. Zur Beseitigung rückten 21 Feuerwehrleute an, die von vielen Helfern unterstützt wurden. Mit einem Bagger, zwei Radladern und einem Frontlader wurde der Schlamm von der Straße geschaufelt. In Lauterbach hat ein Wasserrohrbruch laut Stadtbrandinspektor Hans-Jürgen Schütz zwei Einsatzstellen verursacht. Auf einer Kreisstraße nahe dem Kirtorfer Stadtteil Heimertshausen kam es zu einem Erdrusch, zudem fielen in diesem Bereich laut Feuerwehrangaben das Festnetz und das Mobilfunknetz aus.

Wie der Vogelsbergkreis auf Anfrage informierte, kam es in Alsfeld (12), Antrifttal (1), Grebenhain (1), Kirtorf (1), Lauterbach (2), Schlitz (5) und Schotten (3) zu Unwettereinsätzen. Laut Kreispressesprecher Erich Ruhl-Bady wurde niemand verletzt, der Rettungsdienst musste nicht ausrücken

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