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CDU Alsfeld besichtigt Bewegungsforum Uli GraulichTherapie, Prävention und Wellness auf 700 Quadratmetern

ALSFELD (ol). Regelmäßig finden die Alsfelder Christdemokraten um Bürgermeister Stephan Paule und Stadtverbandsvorsitzenden Alexander Heinz den Weg in die zahlreichen Alsfelder Betriebe und Unternehmen, um sich vor Ort ein Bild der Leistungsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu machen. Gleichzeitig dienen diese Besuche dem Dialog und Erfahrungsaustausch und bieten die Möglichkeit, Dinge zu hinterfragen, die aus Sicht der Unternehmer verbessert werden könnten.

In der Pressemitteilung der Alsfelder CDU heißt es, Uli Graulich, der Inhaber des Bewegungsforums, das am 3. November diesen Jahres mit einem Tag der offenen Tür zehnjähriges Bestehen in den gut 700 Quadratmeter großen Praxisräumen in der ehemaligen Hutfabrik Rockel feiert, nutzte diese Gelegenheit auch. Zunächst stellte er jedoch seinen Betrieb und das umfangreiche Leistungsangebot vor.

Mit 18 motivierten Mitarbeitern, davon elf gut ausgebildete Physiotherapeuten und eine Sportwissenschaftlerin (Bachelor of Science Bewegung und Gesundheit), bietet das Bewegungsforum neben dem klassischen Physiotherapieangebot (Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Bobath, Manuelle Lymphdrainage usw.) unter anderem 17 Kurse pro Woche im Bereich Reha-Sport an. Auch Rückenschulkurse, Progressive Muskelentspannung, Yoga, Funktionelles Training sowie Betriebliches Gesundheitsmanagement werden angeboten, genauso wie osteopathische Behandlungen durch den Chef selbst.

Leerer Arbeitsmarkt für Physiotherapeuten und Nachwuchsprobleme

Auf der großen Trainingsfläche mit modernen computergesteuerten Geräten ist gezieltes und angeleitetes Gerätetraining in Verbindung mit freiem Training (Slingtrainer, Kettlebell, Langhantel) in kleinen Gruppen unter ständiger Betreuung möglich. Einer der zehn Behandlungsräume ist etwas individueller gestaltet, denn hier bietet die zertifizierte und ärztlich geprüfte Wellness-Therapeutin und Massagepraktikerin für Wellness, Entspannung und Prävention, Anja Graulich, für Selbstzahler ein umfangreiches Wellness-Paket an. Verschiedene Massagen wie Hot-Stone oder Kräuterstempelmassage stehen zur Auswahl und sind rege gefragt.

Etwas Sorge bereitet Uli Graulich das Nachwuchsproblem und der leergefegte Arbeitsmarkt für Physiotherapeuten. Dies sei zum einen durch das Schulgeld bedingt, das für die Ausbildung selbst aufgebracht werden müsse und die verhältnismäßig niedrigen Verdienstmöglichkeiten in der Physiotherapie. „Die fixen Verrechnungssätze der Kassen lassen da wenig Spielraum nach oben zu“, sagte Graulich, der seinen Angestellten gerne mehr zahlen möchte.

Die Missstände seien aber bundesweit in den Fokus gerückt, erläutert er weiter. Zurzeit sei geplant, das Schulgeld abzuschaffen und die Verrechnungssätze der Kassen um 30 Prozent anzuheben. Das, so Graulichs Einschätzung, sollte zu spürbaren Verbesserungen nicht zuletzt auch für die Patienten seiner Praxis führen.

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