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Regionalgeschichtlicher Vortrag in der alten Synagoge in Ober-GleenRäuberbanden in Oberhessen von 1780 bis 1825

OBER-GLEEN (ol). Vor rund zweihundert Jahren trieb die „Vogelsberger Bande“ in Oberhessen ihr Unwesen. Nächtliche Überfälle auf Privathäuser, Kirchen und andere Gebäude waren nur ein Teil der Taten, mit denen die meist in kleinen Gruppen umherziehenden Räuber auf sich aufmerksam machten. Am 20. September gibt es um 19 Uhr in der alten Synagoge in Ober-Gleen diesbezüglich einen regionalgeschichtlichen Vortrag.

In der Veranstaltungsankündigung heißt es, man überfiel auch Reisende, Händler oder Handwerker auf dem Rückweg von Märkten. Während ihrer Taten waren die Banden bisweilen sehr kreativ und konnten beim Verkauf von gestohlenen Waren auf ein großes Netzwerk zurückgreifen. Wer waren diese Räuber? Warum waren sie in der Gegend des heutigen Vogelsbergkreises anzutreffen?

Wie gingen sie bei ihren Überfällen vor, was erbeuteten sie und wie wurde man zum Räuber? Wie ging man gegen die Bandenkriminalität vor und wer bekämpfte sie? Was wurde aus den Räubern und welche Spuren haben sie im Vogelsberg hinterlassen? Anhand der Antworten auf diese und andere Fragen wird ein Einblick in die Lebensverhältnisse Oberhessens Ende des 18. Jahrhunderts geboten.

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