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Sommerfest der Jugendhilfe Feldatal lockt mit zahlreichen AttraktionenBesucher lernen die Jugendhilfe Feldatal kennen

GROSS-FELDA (mb). Zum zweiten Mal veranstaltete dieses Jahr die Jugendhilfe Feldatal ein Sommerfest, zu dem die Bürgerinnen und Bürger, Eltern sowie Jugendämter und Schulen eingeladen waren. Zahlreiche Besucher kamen, um sich das Angebot an Aktivitäten und Unterhaltung anzuschauen.

Melanie Schürholz, pädagogische Leitung der Einrichtung, begrüßte die Gäste am Vormittag auf dem Gelände der Stammeinrichtung in Groß-Felda. Neben dieser gibt es noch die Wohngruppe in Merlau sowie die Verselbständigungsgruppe in Alsfeld. Fast das gesamte Team – auch aus dem ambulanten Bereich – sowie die Kinder der einzelnen Gruppen waren neben den Besuchern von außerhalb anwesend.

Melanie Schürholz (mitte) freut sich über die Besucher, die die Jugendhilfe kennenlernen möchten.

Die Gruppen hatten sich viele Gedanken darüber gemacht, wie man die Besucher unterhalten könne. So gab es die Möglichkeit Bogen zu schießen oder sich schminken zu lassen. Eins der Highlights war mit Sicherheit das auf dem alten Sportplatz aufgebaute Bubble Soccer Spiel, das großen Andrang fand.

Das Bubble Soccer Spiel sorgte für viel Spaß und Action.

Zur Unterhaltung führte die integrative Tanzgruppe ‚Come Together‘ ihren Showtanz vor den Besuchern auf. Die Gruppe, die von Tanzlehrerin Andrea Köhler geleitet und von Cornelia Seim-Eichenauer organistorisch begleitet wird, besteht aus Kindern aus der Gemeinde Feldatal sowie der Jugendhilfe und zielt auf Spaß und Abbau von Kontaktängsten ab.

Entstanden ist die Gruppe aus einem Projekt in 2017, als Kinder und Jugendliche sowie Geflüchtete aus der Jugendhilfe Feldatal gemeinsam mit Kindern aus dem Dorf eine Aufführung vorbereiteten. Die Zusammenarbeit gelang so gut, dass die jungen Menschen das Projekt in eine feste Tanzgruppe umwandeln wollten.

Kinder aus der Jugendhilfe und dem Dorf tanzen gemeinsam.

Für die kulinarische Versorgung war ebenfalls gesorgt. So gab es allerlei Fingerfood und Kuchen, während die Gruppen den Grill anschmissen und die Mädchen aus der Einrichtung für süße Erfrischung in Form von Cocktails sorgten. Auch für Badespaß wurde bei den warmen Temperaturen gesorgt, über den sich vor allem die jungen Besucher freuten.

Die Mitarbeitenden und Kinder und Jugendliche halfen bei der Verköstigung der Gäste.

Weiterhin hatten die Besucher die Möglichkeit sich einen Überblick über die Räumlichkeiten der Stammeinrichtung zu machen. Viele waren erstaunt darüber, wie gemütlich und familiär es in den Wohngruppen eingerichtet ist. Viele hatten bis dato die Vorstellung, die Kinder lebten in Schlafsaal ähnlichen Räumen, doch mit der Führung konnte dieses Vorurteil abgebaut werden und die Besucher konnten sich ein Bild von der Arbeit in der Jugendhilfe machen. Insgesamt lässt sich das Sommerfest als ein Tag der Begegnungen zusammenfassen.

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