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Sparkasse Oberhessen heißt 27 Berufsanfänger willkommen. Bewerbungen für 2019 werden bereits angenommen27 angehende Bankkaufleute starten ihre Ausbildung

VOGELSBERG (ol). Ein neuer, spannender Lebensabschnitt liegt vor 27 jungen Menschen, die am 1. August ihre Ausbildung bei der Sparkasse Oberhessen begonnen haben. Beim traditionellen Einführungstag lernten sie das Ausbildungsteam und ihre neuen Kollegen kennen, heißt es in der Pressemeldung der Sparkasse Oberhessen. Auf dem Programm stand eine Einführung in die Unternehmensabläufe. Mitgestaltet wurde der erste Arbeitstag von den Azubis des zweiten Lehrjahres.

Am Morgen empfing Günter Sedlak, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, die 24 angehenden Bankkaufleute, zwei duale Studentinnen und einen Jahrespraktikanten. In seiner Begrüßung hatte er betont, dass die Ausbildung zum Bankkaufmann hervorragende berufliche Perspektiven biete. Die Sparkasse brauche gut ausgebildete Spezialisten und setze dabei vor allem auf den eigenen Nachwuchs. „Wir bilden aus, um zu übernehmen – strengen sie sich an, dann stehen Ihnen bei uns im Haus die Türen offen“, habe Sedlak den Berufsanfängern mit auf den Weg gegeben.

Vielfältige Ausbildung und ein Job mit Perspektive

Von den Azubis des zweiten Lehrjahres erfuhren die Neustarter einige Tipps für die ersten Ausbildungswochen. Die zweieinhalb-jährige Ausbildung bei der Sparkasse Oberhessen sei anspruchsvoll, aber man werde auch jederzeit von den Kollegen unterstützt. In den Filialen werde man vom ersten Tag mit ins Arbeitsgeschehen eingebunden. Besonders interessant sei es, erfahrene Mitarbeiter bei Kundenterminen zu begleiten und die verschiedenen Fachabteilungen kennenzulernen.

In den kommenden Wochen werden die frisch gebackenen „Sparkässler“ intensiv in Seminaren auf ihre zukünftige Arbeit vorbereitet. Dazu zählen Produkt- und Beratungstrainings, IT-Schulungen und auch ein Knigge-Seminar. Neben fachlichen Kompetenzen spiele auch die Entwicklung der Persönlichkeit und der sozialen Kompetenzen eine wichtige Rolle.

Angehende Bankkaufleute sind:

Berufliche Schulen am Gradierwerk in Bad Nauheim:

Masouda Ahmadyar, Ausbildungsort Butzbach
Frederic Beck, Ausbildungsort Wölfersheim
Selina Marie Diehl, Ausbildungsort Echzell
Philipp Engel, Ausbildungsort Bad Nauheim
Jonte Fynn Flach, Ausbildungsort Friedberg
Casandra Klimek, Ausbildungsort Butzbach
Alina Krause, Ausbildungsort Rosbach
Natalie Rogalla, Ausbildungsort Karben
Anna-Lena Scheibel, Ausbildungsort Bad Nauheim
Dominique Schumacher, Ausbildungsort Friedberg
Christof Zeh, Ausbildungsort Friedberg

Berufliche Schule des Wetteraukreises in Büdingen:

Linda Engelbrecht, Ausbildungsort Bad Vilbel
Henrik Fischer, Ausbildungsort Nidda
Özkan Gün, Ausbildungsort Nidda
Carolina Hammel, Ausbildungsort Büdingen
Celine Huhn, Ausbildungsort Florstadt
Mariana Krieger, Ausbildungsort Ortenberg
Niclas Müller, Ausbildungsort Florstadt
Helena Schleep, Ausbildungsort Altenstadt
Etienne Schmidt, Ausbildungsort Assenheim

Vogelsbergschule Lauterbach:

Daniel Neufeld, Ausbildungsort Homberg (Ohm)
Lars Swoboda, Ausbildungsort Lauterbach
Jan Weber, Ausbildungsort Schotten
Marvin Zielke, Ausbildungsort Alsfeld

Duale Studenten: (THM Wetzlar in Verbindung mit der Sparkassenakademie Eppstein)

Viktoria Franke, Praxisort Bad Vilbel
Ann-Kristin Pfaff, Praxisort Friedberg

Jahrespraktikum Fachoberschule:

Esra Bulanik, Ausbildungsort Altenstadt

4 Gedanken zu “27 angehende Bankkaufleute starten ihre Ausbildung

  1. Im Grunde ist es doch so: Mit der neoliberalen Ideologie wurden nicht nur Banken, der Arbeitsmarkt „dereguliert“, sondern die gesamte öffentliche Moral. Die Raffgier ist heute das Kennzeichen der sog. „Eliten“. Nicht das Volk muss „umgevolkt“ werden, sondern die Eliten „ent-elitet“ und die Mächtigen „ent-machtet“. Und dann setzen wir die ganze Bande auf Hartz IV und ziehen die gesamten ergaunerten Vermögen ein. Macht man bei Kriminellen doch inzwischen auch. Siehe https://www.focus.de/politik/deutschland/erleichterte-vermoegensabschoepfung-neues-gesetz-macht-kriminellen-clans-das-leben-schwer_id_7375233.html und https://www.shz.de/deutschland-welt/politik/gesetz-zur-vermoegensabschoepfung-potenzieller-krimineller-id20482187.html !!!

  2. Geht es auch etwas substantieller,

    ja geht es. Es gibt heute keine guten Berater mehr. Aus Berater sind zwangsweise Verkäufer geworden. Alleine die Zeitziele und letztendlich die Jahresziele der Berater sind für die Banken Sparkassen entscheident. Und warum? Weil die Banken und Sparkassen innerhalb ihrer Organisation Wettbewerbe laufen haben. Bronzebank, Silberbank und Goldbank usw. Die einzigen die Gewinnen sind die Vorstände. Die sind es, die hohe Provisionen von den Verbundpartnern bekommen. Und wenn zusätzlich die Bilanzsumme steigt, dann freut sich der Vorstand über höhere Gehälter. Der Druck auf die „Verkäufer“ wird immer und immer größer. Nach außen hin wird alles schön gespielt. Innerhalb der Banken läuft ein ganz anderer Film ab. Und die Bank pfeifen auf die BaFin und dessen Regeln. Von wegen Angemessenheits- und Geeignetheitsprüfung. All das kann man umgehen. Ist nur eine Auslegungssache. Egal welcher Kunde beraten wird. Das Produkt ist im System hinterlegt. Theoretisch ist der Beruf des Bankkaufmannes immer noch sehr angesehen. Praktisch gesehen…. nicht besser als die Verkäufer von einer Vermögensberatung.

  3. @ Aufgeweckt
    Das Thema wäre ja vielleicht wirklich diese Anmerkung wert, wenn diese etwas substanzieller wäre. „Arme Azubis“, „bekloppter Beruf“ usw. erscheint mir reichlich pauschal. Trotz Bankenkrise und zahlreicher Filialschließungen auf dem Lande gilt der Beruf des Bankkaufmanns immer noch als zukunftssicher, gut dotiert und durch berufsbegleitende Aufbaustudiengänge (auch in gehaltlicher Hinsicht) als entwicklungsfähig. Die Kehrseite ist ein Wandel vom Kundenberater zum Verkäufer von Finanzprodukten, den eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung unter dem Titel „Vom Traumjob zum Albtraum“ beschreibt: https://www.boeckler.de/38499_38517.htm?agreementfordataprotection=true.

  4. Ihr armen Azubis. Auf den Beruf Bankkaufmann könnt ihr nicht stolz sein.
    Das ist kein Traumberuf mehr. Aber ihr werdet schnell merken, wie bekloppt der Beruf ist.

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