ROMROD (pw). Ein Feuerwerk, das kein Feuerwerk war: Rauch und bunte Lichter sorgten am späten Sonntagabend für Aufsehen in Romrod. Trotz anhaltender Trockenheit schien in der Stadtmitte ein Feuerwerk veranstaltet zu werden. Eine Nachfrage bei dem Veranstalter und der Stadt Romrod als Ordnungsbehörde widerlegte das jedoch.

Der Stadt Romrod lag keine Anzeige für ein Feuerwerk vor. „Laut Information der Verantwortlichen handelte es sich um ein sogenanntes Lichtbild, das keiner behördlichen Genehmigung bedarf“, sagte Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg auf Anfrage. Laut ihren Angaben wurde von den Verantwortlichen angegeben, dass zu keiner Zeit Brandgefahr bestand und weitgehende Vorsichtsmaßnahmen eingehalten worden seien. Der Veranstalter sagte auf Anfrage, dass es sich um ein nicht genehmigungspflichtiges Lichtbild handelte.

Die Bürgermeisterin teilte generell mit, dass die Stadt Romrod aufgrund des Gefährdungspotentials sowie der allgemeinen Emissionen und fehlendem Versicherungsschutz grundsätzlich keine Ausnahmegenehmigungen für das Abbrennen von Feuerwerken erteilt. Es bestehe jedoch die Möglichkeit, nach Anzeige ein geräuscharmes Feuerwerk der Klasse II durch einen geprüften Pyrotechniker abbrennen zu lassen.

Das müsse jedoch zwei Wochen im Voraus angezeigt werden, da dann die Zentrale Leitstelle, der Stadtbrandinspektor und die örtliche Polizeistation in Kenntnis gesetzt werden. „Nicht ordnungsgemäß angezeigte Feuerwerke werden unter Auflage von Bußgeld zur Anzeige gebracht“, machte Richtberg dazu deutlich.

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