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Kreisspitze und Bürgermeister aus dem Vogelsberg im BundestagLob für den Vogelsberg aus Berlin

VOGELSBERG/BERLIN (ol). Kürzlich besuchte die Vogelsberger Kreisspitze mit Landrat Manfred Görig, dem Ersten Beigeordneten Jens Mischak und zahlreichen Bürgermeistern die Hauptstadt Berlin, um über Anliegen und Chancen des ländlichen Raums zu sprechen. Dabei nutzten sie auch die Gelegenheit zum Austausch mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Brand.

In der Pressemitteilung des Bundestagsabgeordneten Michael Brand heißt es, dass Brand die Besucher lobte: „In unseren Städten und Gemeinden wird vieles ausprobiert, angepackt und gemeistert. Dafür möchte ich Ihnen allen danken.“ Während das Leben für viele immer virtueller, individueller und globaler werde, würden die Kommunen Gemeinschaft und Heimat stiften. Das liege Brand zufolge vor allem an denjenigen, die sich ehrenamtlich vor Ort engagieren, und nicht zuletzt an den Hauptamtlichen, die ihre Sache mit viel Herzblut machen. Die Arbeit würde immer am besten gelingen, wenn von den Kommunen über die Länder bis hin zum Bund die Verantwortlichen an einem Strang ziehen, um das Beste für die Heimat zu erreichen.

Die Politiker aus dem Vogelsbergkreis informierten sich im Deutschen Bundestag noch über die parlamentarische Arbeit und verfolgten eine Debatte. Alle seien sich einig gewesen: „Der enge Austausch zwischen Berlin und dem Wahlkreis ist wichtig und den kurzen Draht werden wir weiter nutzen.“

Ein Gedanke zu “Lob für den Vogelsberg aus Berlin

  1. Da fällt dem Leser doch glatt der Kopf auf die Tischplatte resp. PC-Tastatur. „…wofür sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt“, heißt es bei Wilhelm Busch. Dass man uns diesen verunglückten Betriebsausflug von Kreispolitikern (starke Vermutung: vom Steuerzahler gesponsert!), der dem Zweck diente, die Notwendigkeit der stärkeren Förderung ländlicher Regionen unter besonderer Berücksichtigung des „Breitbandausbaus“ zum Vortrage zu bringen (wie berichtet wurde, sagte Kanzleramtsminister Helge Braun den vereinbarten Gesprächstermin ab!), nun wie den Sauerkohl der Witwe Bolte nochmals auftischt, wird unter Anhängern der Resteverwertung sicherlich Jubel auslösen. Und auch die heimische PR-Branche kann nur den Hut ziehen bei dem hier demonstrierten Talent, diese verunglückte Studienreise (leider musste auch der Blick über die Berliner Mauer ausfallen, weil es die nicht mehr gibt) als Mega-Event erscheinen zu lassen. Und zum Mega-Event wurden natürlich auch Mega-Platitüden gereicht. So schickte man die Provinzler nicht ohne dickes Lob des eigenen Bundestagsabgeordneten nach Hause: „In unseren Städten und Gemeinden wird vieles ausprobiert, angepackt und gemeistert.“ Ja, und am meisten ist man von sich selbst begeistert. Am allerbesten dann der Schlusssatz: >> Die Politiker aus dem Vogelsbergkreis informierten sich im Deutschen Bundestag noch über die parlamentarische Arbeit [hatte man wohl vorher keinerlei Vorstellung von!] und verfolgten eine Debatte [Boah!]. Alle seien sich einig gewesen: „Der enge Austausch zwischen Berlin und dem Wahlkreis ist wichtig und den kurzen Draht werden wir weiter nutzen.“ <<
    Aber spätestens, wenn wir im VB schnelles Internet haben, fahrt ihr dazu bitte nicht jedes Mal nach Berlin! Das wird uns zu teuer!

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