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Gute Leistungen wurden belohntHeblos Rabbits siegen im Derby

LAUTERBACH (ol). Äußerst erfolgreich gestalteten die Baseballer der Heblos Rabbits das vergangene Wochenende: Mit guten Leistungen im Osthessen-Derby wurden die Fulda Blackhorses laut Pressemitteilung der Rabbits in beiden Spielen überraschend deutlich geschlagen. Allerdings reiste der amtierende Meister der Landesliga A auch erheblich ersatzgeschwächt in den Vogelsberg.

Heblos Rabbits – Fulda Blackhorses 16:6 (3:2, 4:0, 4:9, x, x)

Bei den Blackhorses habe sich das Fehlen einiger Schlüsselspieler zunächst nicht bemerkbar gemacht, denn der Gast führte nach der Hälfte des ersten Innings mit 2:0. Dafür genügte ein einziger Hit, den Rest besorgte die Rabbits-Defensive um Pitcher Leo Schneeberger durch einige ungenaue Würfe selbst. Die Rabbits benötigten im Nachschlag jedoch aus denselben Gründen ebenfalls nur einen einzigen Hit, um mit 3:2 in Führung zu gehen. Hinzu kam, dass der einzige etatmäßige Pitcher der Blackhorses diese Position bereits sehr früh aufgeben musste, weil sein angeschlagener Arm kein weiteres Pitching mehr zuließ. Das zwang Fulda zur Improvisation auf der Schlüsselposition.

Die Rabbits in Aktion. Alle Fotos: Spvgg 1951 HAS Heblos e.V

Der Rest ist schnell erzählt: das zweite Inning ging deutlich mit 4:0 an die Rabbits, die nun zu zahlreichen Hits kamen und dazu aggressives Baserunning zeigten. Im dritten Inning wurde es noch einmal spannend, denn Schneeberger ließ zunächst drei Fuldaer durch Walks und einen „Hit-By-Pitch“ auf Base und die Defensive erlaubte insgesamt drei Hits. Doch der junge Rabbits-Pitcher kämpfte sich mit zwei Strike-Outs zurück ins Spiel und rettete eine knappe 7:6-Führung bis zum Wechsel des Schlagrechts. Im Nachschlag punkteten die Rabbits dann kontinuierlich gegen die verschiedenen Fuldaer „Notpitcher“, sodass das erste Spiel nach dem neunten Run im dritten Inning aufgrund der Ten-Run-Rule zugunsten der Hausherren vorzeitig beendet wurde.

 

Heblos Rabbits – Fulda Blackhorses 22:12 (4:2, 3:9, 12:1, 3:0, x)

Auch das zweite Spiel sollte vorzeitig enden, zuvor ging es jedoch munter hin und her. Für die Rabbits begann Fabian Schütz als Pitcher. Er habe nicht so recht seine Kontrolle gefunden und ließ zunächst drei Fuldaer auf Base, von denen zwei letztlich punkten konnten. Die Rabbits holten sich allerdings die Führung mit vier Runs im Nachschlag prompt zurück. Im zweiten Inning sah es dann gar nicht gut aus, denn den Blackhorses gelangen ganze neun Runs. Weder Schütz, noch der zwischenzeitlich auf die Pitcherposition gewechselte Max Schneeberger konnten das Davonziehen der Fuldaer verhindern. Beide hatten Probleme, die Strike-Zone zu finden. Die Blackhorses führten jedenfalls nach anderthalb Innings mit 11:4, obwohl sie bis zu diesem Zeitpunkt nur vier Hits erzielt hatten.

Die Spieler sind bereit.

Im Nachschlag verkürzten die Rabbits immerhin auf 7:11. Im dritten Inning konnte Fulda zunächst einen Run vorlegen, ehe die Rabbits im Nachschlag sage und schreibe zwölf Runs einfuhren. Der bedauernswerte Fuldaer Pitcher Rosario vermochte es, nachdem er bereits im ersten Spiel als Pitcher zum Einsatz kam, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, die Rabbits auch nur ansatzweise vor Probleme zu stellen, sodass die Hausherren ohne große Gegenwehr der Fuldaer Defensive zu Punkten kamen. Jörn Hoffman übernahm schließlich im vierten Inning beim Stand von 19:12 das Pitching für die Hausherren und sorgte gemeinsam mit der sicheren Rabbits-Defensive für drei schnelle Outs. Jarik Karney ebnete anschließend mit einem sehenswerten Triple den Weg zu drei weiteren Runs für die Rabbits, welche wiederum den entscheidenden 10-Run-Vorsprung zum erneuten Sieg bedeuteten.

Wie schon am letzten Spieltag gegen Kassel II zeigten die Rabbits eine geschlossen gute Mannschaftsleistung, wobei Max Schneeberger mit fünf Hits bei fünf Versuchen (darunter zwei Doubles) der herausragende Mann war. Sicherlich wären die Spiele anders verlaufen, hätten Fulda alle Stammkräfte zur Verfügung gestanden. Doch einen Sieben-Punkte-Rückstand in einen 10-Punkte-Vorsprung umzuwandeln, sei allemal imposant.

Weitere Eindrücke vom Spiel gibt es hier:

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