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Gemeinde Lautertal erhält Gelder aus der Dorfentwicklung - Erster Kreisbeigeordneter Jens Mischak würdigt bürgerschaftliches EngagementZwei Dorfgemeinschaftshäuser werden umfassend saniert

LAUTERTAL (ol). Die Sitzung der sogenannten Steuerungsgruppe in Sachen Dorferneuerung begann diesmal anders als üblich: Ganz oben auf der Tagesordnung standen zwei gesamtkommunal bedeutsame Vorhaben, für die Zuwendungsbescheide der Dorfentwicklung im Lautertaler Rathaus überreicht wurden.

„Diesen Rahmen haben wir bewusst gewählt, um das ehrenamtliche Engagement der vielen Beteiligten im Dorfentwicklungsprozess zu würdigen“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak. Für die beiden gesamtkommunal bedeutsamen Vorhaben überreichte er Zuwendungsbescheide. Das teilt der Vogelsbergkreis in einer Pressemitteilung mit.

Lautertal ist seit 2012 im Dorfentwicklungsverfahren und zähle zu den Pionieren der gesamtkommunalen Dorfentwicklung in Hessen. „Zahlreiche zukunftsweisende Projekte konnten in den letzten Jahren hier in Lautertal bereits umgesetzt werden“, fasste Mischak den bisherigen Prozess zusammen. Weitere Investitionen stehen nun mit der energetischen Sanierung des DGH Engelrod sowie dem barrierefreien und nutzungsgerechten Umbau des DGH Hörgenau an.

Energetische Dachsanierung und Barrierefreiheit

Nach Engelrod sollen Mittel in Höhe von rund 144.000 Euro und nach Hörgenau von rund 190.000 Euro fließen. Das Investitionsvolumen betrage über eine halbe Million Euro. „Beide Häuser erfahren durch die Maßnahmen eine deutliche Aufwertung hinsichtlich Funktionalität, Nutzbarkeit und Energieeffizienz“, freute sich Bürgermeister Heiko Stock über die Gelder. Am größten DGH der Gemeinde in Engelrod ist die umfassende energetische Dachsanierung geplant. Das Dorfgemeinschaftshaus in Hörgenau ist unmittelbar an das Rathaus angebunden. Es wird barrierefrei, und durch gezielte Umbauten soll die Nutzbarkeit deutlich verbessert werden.

Die Planung weiterer kommunal bedeutsamer Vorhaben stand anschließend auf der Tagesordnung der Steuerungsgruppe. Da der festgelegte kommunale Investitionsrahmen für die Dorfentwicklung mit Laufzeit bis 2020 nahezu ausgeschöpft ist, beabsichtigt die Gemeinde zusätzliche Mittel zu beantragen. Auch Anträge für private Vorhaben sollen im Rahmen der Dorfentwicklung noch bis Ende März 2020 gestellt werden können, erläuterte Matthias Sebald vom zuständigen Amt für Wirtschaft und den ländlichen Raum.

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