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Der Erste Kreisbeigeordnete begrüßte Vertreter aller hessischen Landkreise in LauterbachDr. Mischak: „Gesundheitspolitik braucht aktive Landkreise“

LAUTERBACH (ol). Der Gesundheitsausschuss des Hessischen Landkreistages (HLT) traf sich im Kreishaus des Vogelsbergkreises in Lauterbach unter der Leitung seines Vorsitzenden Landrat Klaus Peter Schellhaas (Landkreis Darmstadt-Dieburg). Schwerpunkte des Treffens waren unter anderen die Rettungsdienst- und Notfallstrukturen, der Hessische Krankenhausplan und die Versorgung mit Hausärzten.

Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak (Gesundheitsdezernent des Vogelsbergkreises), begrüßte die Dezernentinnen und Dezernenten aus den 21 hessischen Landkreisen sowie die Direktorin des Landeswohlfahrtsverbandes, Susanne Selbert, und den Direktor des HLT, Prof. Dr. Jan Hilligardt in Lauterbach.

Im Zusammenhang mit den Schwerpunkten des Treffens – die Rettungsdienst- und Notfallstrukturen, der Hessische Krankenhausplan und die Versorgung mit Hausärzten- wies Dr. Mischak laut Pressemitteilung des Vogelsbergkreis auf den erfolgreichen Beginn des Stipendiumsprogramms für junge Medizinerinnen und Mediziner im Vogelsbergkreis hin. Schon drei junge Ärzte seien gewonnen worden, was auf viel Aufmerksamkeit bei den anwesenden Vertretern der hessischen Landkreise stieß.

Wörtlich habe Dr. Mischak gesagt: „Gesundheitspolitik mit einer langfristigen Sicherung der medizinischen Versorgung – gerade auf dem Land – braucht aktive Landkreise. Man kann viel bewegen, auch wenn man originär zunächst gar nicht zuständig ist. Das erwarten die Bürgerinnen und Bürger von uns.“

2 Gedanken zu “Dr. Mischak: „Gesundheitspolitik braucht aktive Landkreise“

  1. „… wies Dr. Mischak laut Pressemitteilung des Vogelsbergkreis[es] auf den erfolgreichen Beginn des Stipendiumsprogramms für junge Medizinerinnen und Mediziner im Vogelsbergkreis hin.“
    Veranstaltungen, auf denen der erfolgreiche Beginn irgendeines Placebo- oder Alibi-Programms gefeiert wurde, kennen wir im VB und in ganz Hessen schon zur Genüge.
    Viel wichtiger wären Maßnahmen zur Verbesserung der Ärzteversorgung, die wirklich an die Wurzel des Übels gehen. Der „Erfinder“ des heutigen Ärztemangels ist laut „Markt“ (WDR) der damalige Gesundheitsminister Horst Seehofer (https://www.youtube.com/watch?v=2591xrH1-aM). Als erstes müssten mal die Kassenärztlichen Vereinigungen abgeschafft werden, denn sie sind überflüssig wie ein Kropf (https://www.youtube.com/watch?v=Id-IAnma1R0). Weiterhin gehört der Numerus clausus für Mediziner in die Tonne, den das Bundesverfassungsgericht vor einigen Monaten erst für teilweise verfassungswidrig erklärt hat (https://www.swr.de/swraktuell/bw/urteil-zur-numerus-clausus-studienplatzvergabe-neue-chancen-fuer-aerzte-von-morgen/-/id=1622/did=20841598/nid=1622/1hres5v/index.html).

  2. Wichtig ist, dass der Landkreis seine Aufsichtsfunktion im Bereich der Berufe des Gesundheitswesens, der Heimaufsicht (Senioren), der ambulanten Versorgung usw. besser wahrnimmt. Eine Mediation im Hinblick auf Leistungen der Kranken- und Pflegekassen wäre auch nicht schlecht. Warum wohl treten die Leute massenhaft in den VDK ein?

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