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Märchenhaftes Sommerfest im „Haus der kleinen Füße“Es war einmal vor gar nicht all zu langer Zeit

SCHWALMTAL (ol). Wie die Großen feiern können, dass hatte man beim Gewinn des silbernen Onkel Ottos am Sonntag in Korbach miterleben können. Aber schon am Samstag hatten die Jüngsten aus Storndorf und Vadenrod gezeigt, dass sie sich vergnügen und ein zauberhaftes Fest feiern können. Nach der Begrüßung von Kindertagesstättenleiterin Emilia Miller im Dorfgemeinschaftshaus zeigten die Kinder auf dem märchenhaften Sommerfest, was sie in den letzten Wochen eingeübt hatten.

Eltern, Geschwister, Freunde und Verwandte wurden von der „kleinen Hexe und dem Raben“ mit auf die Reise durch den Märchenwald genommen, heißt es in der Pressemeldung des Kindergartens. Und da seien sie alle gewesen, die Märchenfiguren der Gebrüder Grimm, dargestellt von den Vorschulkindern: Das Rotkäppchen mit der Großmutter und dem Wolf, Rapunzel mit ihrem Prinzen, Brüderchen und Schwesterchen, der Sterntaler und das Rumpelstilzchen. Auch Hänsel und Gretel und das Dornröschen durften nicht fehlen. Besonders beeindruckend seien die kleinen Zwerge und Schneewittchen gewesen, die die Krippenkinder mit einem Tanz gespielt hatten: Eine tolle Leistung für die Jüngsten im “Haus der kleinen Füße“.

Ein weiterer Höhepunkt sei die Darstellung der Bremer Stadtmusikanten gewesen. Die drei- bis fünfjährigen Pinguin- und Bärenkindern hatten das Spiellied mit der wilden Räuberbande eingeübt.

Märchenhafte Angebote rund um die Gebrüder Grimm und ihre Werke

Alle die Märchenfiguren und Besucher sind eingeladen worden, Abraxas und der kleinen Hexe zum Märchenfest auf das Außengelände, zum Essen und Trinken und zu einer Zaubervorstellung zu folgen. Auf dem Spielplatz und Hof der Kita hatten allerlei märchenhafte Angebote gewartet: Die Bastel- und Malstation „Tausend und eine Nacht“, der „Froschkönig“ bei dem man gefüllte Wasserbomben hatte finden können. Das „Aschenputtel“, die in Linsen und Erbsen nach einem Glücksstein suchte. „Der süßen Brei“, bei dem die Geschmacksnerven getestet worden seien, während bei „Hänsel und Gretel“ die Geschicklichkeit, beim “Hässlichen Entlein“ die Wurfgenauigkeit und beim „Gestiefelten Kater“ das Laufen mit großen Stiefeln geübt wurden.

Bemerkenswert sei auch das „Märchenhaus“, eine Holzjurte, die Familie Merkel zur Verfügung gestellt, und in der Svea Leiser und Johanna Merschrod vor gut gefülltem Haus souverän Märchen mit dem „Kamishibai“ erzählt hatten. Der Elternbeirat und viele Eltern hatten sich um das „Tischlein deck dich“ gekümmert und diesen mit Kuchen, Obst- und Gemüsespießen versorgt und die Bewirtung der kleinen und großen Gäste übernommen. Auch der Kirchenvorstand, vertreten durch Steffi Merschrod hatte das Kindergartenfest unterstützt. Merschrod überbrachte die Grüße von Pfarrerin Tullius Tomasek und die gute Nachricht, dass die Unkosten für den Zauberer von der Kirchengemeinde übernommen werden.

Die Zaubervorstellung mit „Magic Alex“ sei der würdige Abschluss des Märchenfestes gewesen. Der Magier hatte es verstanden, seine Zuschauer im wahrsten Sinn des Wortes zu verzaubern und zu begeistern. So sei langsam ein schönes Fest zu Ende gegangen oder – wie man es im Märchen sagt: „Und so lebten sie lange glücklich und zufrieden.“

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