Blaulicht13

Drei Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, eins wegen BeleidigungStreit an einer Bushaltestelle eskalierte

ULRICHSTEIN (ol). Ein vor Tagen unter zwei Schülern einer Schottener Schule entstandener Streit eskalierte am Freitagmittag nach dem Unterricht an der Bushaltestelle in Ulrichstein. Als sich die Eltern einmischten entstand ein Handgemenge in dem drei Menschen leicht verletzt wurden.

In der Pressemitteilung der Polizei heißt es, nach bisherigen Erkenntnissen wollte eine 34-Jährige Mutter, deren 11-jähriger Sohn an dem Vorfall beteiligt war, dessen 12-jährigen Mitschüler an der Haltstelle zur Rede stellen. Im Anschluss daran entwickelte sich ein Handgemenge zwischen den Eltern der beiden beteiligten Schüler. Ein 19-jähriger afghanischer Staatsangehöriger, der mit einer der Familien befreundet ist, mischte sich ebenfalls in den Streit ein und schlug den Vater der gegnerischen Familie und dessen Sohn jeweils ins Gesicht. Beide Geschädigte trugen Verletzungen davon und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der 12-Jährige hatte während der körperlichen Auseinandersetzung die 34-jährige Mutter seines Kontrahenten mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Ebenfalls in den Streit wurde eine alarmierte Rettungsassistentin hineingezogen. Während ihres Einsatzes ging der 19-Jährige Afghane auf die Assistentin los, konnte von einem Taxifahrer jedoch zurückgehalten werden. Bisher wurden drei Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und eine wegen Beleidigung eingeleitet. Die Ermittlungen der Polizei dauern derzeit noch an.

13 Gedanken zu “Streit an einer Bushaltestelle eskalierte

  1. @ Grübel, Grübel
    Ja, leider schon! Denn Ihre Rechnung stimmt ja nur, wenn absolute Zahlen von klar definierten Deliktarten miteinander verglichen würden. Also z.B. auf 1000 Deutsche kommen drei Morde und auf 1000 nicht asylberechtigte Migranten kommen drei Morde. Dann könnte man schlussfolgern, dass man ohne nicht asylberechtigte Migranten (nicht reinlassen oder schnell abschieben) nur die Hälfte an Morden hätte.
    Aber wie sehen die Statistiken tatsächlich aus? Leider werden die Zuwanderer (2 % der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik) je nach Aufenthaltsstatus in verschiedene Gruppen sortiert (siehe https://www.stimmtdas.org/2018/02/06/kriminalitaet-unter-fluechtlingen-statistik-faktencheck/). Damit lassen „Deutsche“ und „Zuwanderer“ einander gar nicht direkt gegenüberstellen, auch nicht nach Deliktgruppen. Allerdings weiß man, dass Zuwanderer bei bestimmten Arten von Delikten deutlich überrepräsentiert sind [Vergewaltigung und sexuelle Nötigung laut Polizeistatistik 2016: 14,9 %, Raub (14,3 %) und Straftaten gegen das Leben 12 %]. Da sie aber nur 2% an der Gesamtbevölkerung ausmachen, erreichen die in diesen Deliktgruppen verübten Straftaten bei weitem nicht die von Ihnen angenommenen 50 Prozent, sondern liegen weit darunter. Zusätzlich ist ein erheblicher Verzerrungsfaktor zu berücksichtigen, der z.B. dadurch entsteht, dass Straftaten wie Vergewaltigung im Fall von Migranten als mutmaßlichen Tätern doppelt so häufig angezeigt werden als im Fall von mutmaßlich Tatbeteiligten mit Deutscher Staatsbürgerschaft.

  2. @ Giorgio
    Was ich auch nicht verstehe, ist dieses Argument, dass Flüchtlinge keinen höheren Anteil an bestimmten Arten von Delikten hätten wie Deutsche. Wenn die Rechnung also lauten würde: 50% Deutsche und 50% falsche Asylbewerber, dann hätten wir doch ohne die Letzteren nur 50 Prozent der Kriminalität!? Oder ist da jetzt irgendein logischer Fehler drin?

  3. Leider werden differenzierte Sichtweisen der Flüchtlingsproblematik immer noch unterdrückt. Ich empfehle allen unabhängig Urteilenden, mal den ARD-Presseclub vom 27. Mai einschließlich Zuhörer-Fragen aufzurufen (https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-presseclub/, ab Zähler 41:45). Da geht ein Anrufer von mindestens 50% Asylmissbrauch aus und berichtet von seiner Erfahrung, dass die ehrenamtlichen Integrationshelfer von diesen 50% nicht nur verlacht, sondern teilweise auch bedroht werden. Und selbst ein Albrecht von Lucke räumt eigene Erfahrungen ein, die das bestätigen. Also warum um den heißen Brei herumreden? Diese Leute sind es, die das Kriminalitäts- und Aggressionspotenzial dieser Gesellschaft erhöhen.

  4. @ Schlagenistdoof
    „Dennoch wird die deutsche Justiz ihre Arbeit verrichten und hoffentlich ein angemessenes Strafmaß für alle Straffälligen und Beteiligten finden.“
    ____________

    Auszug Kreisanzeiger vom 24.05.2018 (http://www.kreis-anzeiger.de/lokales/vogelsbergkreis/landkreis/77-jaehrige-bei-raub-in-gruenberg-schwer-verletzt-tat-aufgeklaert_18790453.htm#)
    „Die beiden Verdächtigen, die aus dem Vogelsbergkreis stammen, sollen die 77-Jährige an diesem Abend verfolgt haben, um an Bargeld zu gelangen. […] Dabei wurde die Frau zu Boden gerissen und zog sich bei dem Aufprall auf den Boden sehr schwere Verletzungen zu. Sie brach sich beide Schultern und musste die Tage nach einer Operation auf einer Intensivstation verbringen. […] Die im Zuge der Ermittlungen erlangten Hinweise auf die möglichen Täter verdichteten sich durch die Aussagen weiterer Zeugen, die sich nach den Presseveröffentlichungen meldeten. So ergab sich schnell ein Tatverdacht gegen den 19-jährigen Deutschen. Er wurde am 2. Februar festgenommen. Er räumte die Tatbeteiligung teilweise ein und wurde, da kein Haftgrund vorlag, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, so die Polizei weiter.

  5. Hey, wieviele schlagen sich heute an der Bushaltestelle? Viele! Was nicht gut zubeißen ist. Allerdings ist das Einmischen der Eltern völlig dämlich gewesen. Bzw. Am falschen Ort geschehen. Eine normale Konversation in einer neutralen Umgebung unter den Eltern beider Parteien wäre wohl die bessere Wahl gewesen und hätte den Streit nicht dermaßen eskalieren lassen. Dabei möchte ich die begangenen Straftaten nicht klein reden, allerdings sollte sich jeder der Beteiligten an die eigene Nase fassen! Und die, die hier gleich gegen Ausländer hetzten und meinen das die Wahl der AfD diese Eskalation verhindert hätte…..es darf gelacht werden. Dennoch wird die deutsche Justiz ihre Arbeit verrichten und hoffentlich ein angemessenes Strafmaß für alle Straffälligen und Beteiligten finden.
    Over and Out!

  6. @ 22.05.2018 um 22:18 Uhr
    „Kannste mal sehen: Nur 1 zuviel, und schon kippt der ganze Laden! AfD! AfD! AfD!“
    Das kann natürlich niemand verstehen, weil der Kommentar, auf den sich dieser Satz bezog, unsinnigerweise gelöscht wurde.
    Tja, und nu is der wech! Ich erinnere mich nur noch, dass der Kommentator – natürlich ironischerweise – eine gedankliche Verbindung hergestellt hat zwischen dem märchenhaften 1000-jährigen Reich (reine Fata morgana mit 12-jährigem Verfallsdatum) und der Märchenwelt von 1001 Nacht, in der ein erheblicher Teil der freundlichen Zuwanderer aus dem muslimischen Teil dieser Erde zu leben scheint („Merkel gibt jedem 3000 Euro Begrüßungsgeld, ein Haus und ein Auto!“ – „Gib Geld, du Opfer!“). Genialerweise war auch noch der Frankfurter Pokalgewinn damit verwoben, einschließlich gewisser Redebeiträge der bunten Frankfurter Mannschaft und ihrer Entourage. Da fiel der festredenreife Satz: „Verf… Schei…, wir haben den Pokal!“
    Ja, auch Löschen will gelernt sein! Denn den megalustigen Zusammenhang zwischen 1000-jährigem Reich und 1001 Nacht (einer zuviel, und schon läuft die Sache aus dem Ruder!!! Na, funkt’s jetzt wenigstens?) konnte Madame Löschmichoderichvergessmich leider nicht nachvollziehen. Und nun steht meine schöne Pointe allein im Walde, Mann, und hat von lauter Purpur ein Röcklein an. Oder hat es um, so still und stumm.

  7. @Gerhard 22.05.2018 um 17:46 Uhr
    Keine Ahnung! Vielleicht gehören Sie ja zu denen, die nach dem 1000-jährigen Reich, das überraschenderweise schon nach 12 Jahren zu Ende war, einfach nichts mehr überraschen kann?

  8. Kannste mal sehen: Nur 1 zuviel, und schon kippt der ganze Laden! AfD! AfD! AfD!

  9. Der 12 Jährige schlägt der 34 jährigen Mutter ins Gesicht, und sein 19 jähriger afghanischer Freund ist ebenfalls im Gemenge?

    Ich bitte mal um die Nationalität und Abstammung des 12 Jährigen, denn dazu findet man im Artikel nichts.

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