Polizei und Feuerwehren leiteten Suchaktion ein - Mädchen von Förster gefundenDie drei vermissten Mädchen sind wieder da
NIEDERAULA (ol). Am Montagmorgen wurden drei vierjährige Mädchen in Niederaula vermisst. Bei einem Ausflug mit ihrer Kindergartengruppe gingen die drei Kinder verloren. Erst am Nachmittag gab es Erleichterung: Die drei Mädchen wurden von einem Jäger in der Nähe von Beiershausen aufgefunden. Wie die Polizei mitteilt, sollen sie sich im Wald verlaufen haben.
Eine großangelegte Suchaktion gab es bei der Polizei Bad Hersfeld an diesem Montag: Am Vormittag gingen bei einem Kindergarten-Ausflug in Niederaula drei vierjährige Mädchen verloren, die zusammen mit ihren Erzieherinnen und den anderen Kindern einen Ausflug im Bereich Herrnberg/Hungerberg unternahmen. Mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr suchte die Polizei in einer großen Suchaktion nach den vermissten Kindern. Neben rund 40 Polizeikräften, über 130 Feuerwehrleuten, zwei Hubschraubern und mehreren Polizeihunden wurde der Bereich abgesucht.
Jetzt ist es sicher:
AUFATMEN in #Osthessen und #NiederaulaDie #vermissten Mädchen wurden alle aufgefunden, sie hatten sich offensichtlich im Wald verlaufen.
Sie sind wohlauf und wieder bei ihren Familien.
Vielen Dank für die tolle Unterstützung bei der Suche!
— Polizei Osthessen (@Polizei_OH) 7. Mai 2018
Die Behörden informierten die Bevölkerung auch über die Katastrophen-Warnapp Katwarn, wo sie einen sogenannten Sonderfall auslösten. Auch darin baten sie die Menschen bis in den Raum Alsfeld hinein die Augen nach den Mädchen offen zu halten. Erst am Nachmittag dann die Entwarnung: Die drei Mädchen konnten von einem Jäger in der Nähe von Beiershausen gefunden werden. Wie die Polizei in ihrer Abschlussmeldung mitteilt, sollen sich die drei Mädchen offenbar im Wald verlaufen haben. Alle drei seien wohlauf und wieder bei ihren Familien.
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Inzwischen gibt es ja nun erhebliche interne Diskussionen darüber, dass das nicht hätte passieren dürfen! Wer kommt für die Kosten einer solchen Suchaktion auf? In meiner Jugend war ein Lehrer mit über 40 Schülern unterwegs. Da fehlte nach dem Waldspaziergang aber niemand!
Aber darf man bei aller Freude über den glücklichen Ausgang doch auch einmal die Frage nach der Aufsichtspflicht stellen? Früher haben es Lehrer und Erzieher doch auch geschafft, mit derselben Zahl von Schutzbefohlenen zurück zu kehren, mit der man zum Ausflug aufgebrochen war.
Immerhin gab dies Anlass zu einer umfassenden Katastrophenschutz-Übung. Deren Erfahrungen kann man sich ja vielleicht kommenden Donnerstag zunutze machen, falls am Abend drei Vatertagsausflügler samt Bollerwagen abgängig sind!
Schön das die Kinder wieder da sind:)
Diese Nachricht im Radio heute morgen, hat ein wirklich erschüttert.