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Von Hannover bis Göttingen – Streifenwagen mehrfach gerammtSchwalmtaler liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

SCHWALMTAL/GÖTTINGEN (ol). Ein 51-jähriger Mann aus Schwalmtal hat sich der Polizei zufolge eine wilde Verfolgungsjagd mit den Beamten auf der A7 geliefert – von Hannover bis nach Göttingen. Der Mann raste mit einem Kleintransporter über die Autobahn und soll einen Streifenwagen, der ihn versuchte aufzuhalten, mehrere Male gerammt haben – angeblich, weil er „Wut“ auf die Polizei hatte.

Nach Angaben der Polizei versuchte der Mann am Sonntagvormittag bei Mellendorf ein anderes Fahrzeug auf der Autobahn abzudrängen. Eine Streife versuchte den Schwalmtaler zu stoppen, doch der flüchtete mit seinem Kleintransporter. Er soll mit hoher Geschwindigkeit weiter in Richtung Süden gefahren sein.

Einen Streifenwagen der Autobahnpolizei Hannover immer noch im Nacken, versuchten zur Hilfe gerufene Beamte der Polizei aus Hildesheim den Mann auszubremsen und setzten sich mit ihrem Auto vor den Kleintransporter. Doch der Schwalmtaler soll sich davon nicht aufhalten lassen und mehrere Haltezeichen ignoriert haben. Mehr noch: Wie es in der Pressemitteilung der Polizei heißt, rammte er das Hildesheimer Polizeiauto vor sich zehn bis fünfzehn Mal, während er weiter mit Geschwindigkeiten bis zu 180 Stundenkilometer über die Autobahn donnerte.

Den Beamten vor ihm soll es nicht möglich gewesen sein auszuweichen, da die Kolonne zwischenzeitlich durch eine Baustelle gefahren sei, in der nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung gestanden haben sollen. Erst kurz hinter Nörten-Hardenberg konnte der Hildesheimer Streifenwagen nach rechts ausweichen und den Transporter vorbeiziehen lassen. Zwischenzeitlich kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz, der das Geschehen per Video aufnahm.

Gezielt auf Polizisten zugefahren

Bei Göttingen standen inzwischen noch mehr Polizisten bereit, die den Mann aufhalten wollten. Unter anderem versuchten sie das mit einem sogenannten Stopstick – eine Art Nagelbrett. Doch der Mann soll der Falle ausgewichen und danach zielgerichtet auf zwei Göttinger Polizeibeamte zugefahren sein. „Einer der Beamten konnte sich dabei nur durch einen Sprung über die Schutzplanke retten“, heißt es in der Mitteilung.

Bei der Gaststätte Göttingen Ost soll sich der Mann schließlich noch an einem Streifenwagen vorbeigedrängt haben. Dennoch soll es kurz danach der Polizei gelungen sein, den Kleintransporter auf dem Raststättengelände zu blockieren und den Mann festzunehmen. Dabei soll der Mann sich geweigert haben auszusteigen, sodass die Beamten „Zwang“ hätten einsetzen müssen, um den Schwalmtaler in Handschellen aus dem Kleintransporter herauszubekommen.

Der Mann hatte nach Anhaben der Polizei weder Alkohol und andere Drogen intus. Als Motiv für sein Verhalten soll er schlicht „Wut auf die Polizei“ angegeben haben. Verletzt wurde bei der ganzen Aktion den Beamten zufolge niemand. An dem Kleintransporter und dem gerammten Polizeiauto entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 4000 Euro.

Gegen den festgenommenen Schwalmtaler wird nun wegen eines versuchten Tötungsdeliktes, Nötigung und Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr sowie wegen eines tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

5 Gedanken zu “Schwalmtaler liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

  1. @ Dieter Hammel
    Ich sehe auch, was täglich um mich herum passiert. Zum Beispiel dass die Zahl derjenigen steigt, die ihre unaufgeklärten Ansichten ungefiltert in der Öffentlichkeit äußern, während sie früher verdruckst geschwiegen haben, weil sie gleich von allen Seiten Kontra gekriegt haben. Dass die Stimmung so umgeschlagen ist, haben allerdings die mit zu verantworten, die über Jahrzehnte eine offene Diskussion über organisierte Kriminalität, Parallelgesellschaften, die Dominanz bestimmter Ethnien in bestimmten Kriminalitätssparten usw. unterdrückt haben. Man kann den Menschen nicht einfach erzählen, sie hätten eine falsche Wahrnehmung und das Gegenteil von dem, was sie selbst täglich erleben, sei richtig. Und es gibt eben leider auch die „Lügenpresse“, d.h. bestimmte Presseorgane und Pressevertreter, die gezielt eingesetzt werden, um die öffentliche Meinung in der einen wie der anderen Weise zu beeinflussen. Zumeist wird ja erst im Nachhinein aufgedeckt, welche Interessengruppen da über welche Mittelsmänner auf die Art der Berichterstattung Einfluss genommen haben. Aber es gehört zur intellektuellen Redlichkeit und zum ganzen Bild der Wirklichkeit, dass immer auch „die andere Seite“ der Dinge wahrgenommen wird.

  2. @ Da schweigt der rechte Stammtisch …
    Nein, ich bin nicht rassistisch. ich sehe allerdings, was täglich um mich herum passiert. Daß Träumer, wie Sie offensichtlich einer sind, die Realität nicht sehen wollen ist ist Ihre Sache. Ansonsten fällt mir zu Ihrem Kommentar nur ein Zitat ein: „Was stört es die Eiche wenn sich eine Wildsau an ihr reibt“.
    Aber schreiben Sie ruhig weiter bis Ihnen etwas sinnvolles einfällt.

  3. Asylant greift unbewaffnet (!) mehrere Polizisten an und wird erschossen:

    R.Meier 14.04.2018 um 11:41 Uhr
    Der wirft sicherlich keine Steine mehr, und wir brauchen den auch nicht mehr finanzieren. Der Polizist hat Schaden vom Deutschen Volk abgewendet.
    Wieso wird dann der Fall weiter untersucht??? Der Polizist gehört befördert, und einen Orden hätte er auch noch verdient. Schönes Wochenende, armes Deutschland…..

    Michael Hartmann 13.04.2018 um 21:43 Uhr
    Warum wird hier nicht korrekt Bericht erstattet. Wenn man wissen will was los ist muss man in Osthessen News und in NH24 nachlesen.
    Es war ein Afghane, ein Flüchtling, ist das ein Problem den Tatsachen ins Gesicht zu sehen?
    In Münster wurde doch auch betont das es sich um einen Deutschen handelt.

    Albert 13.04.2018 um 19:53 Uhr
    Und wieder steht nichts über den Täter im Bericht!!!!
    Also nur zu Vervollständigung: Täter war ein 19 jähriger afghanischer Flüchtling.
    Wichtiger Termin: Die Landtagswahl 2018 in Hessen am Sonntag, 28. Oktober 2018.

    Dieter Hamel 13.04.2018 um 14:56 Uhr
    Da hat bestimmt eine Bäckereifachverkäuferin dem merkelschen Einwanderer nicht genügend Respekt entgegengebracht. Gut, daß der Täter, eine 19-jährige Fachkraft, schon volljährig war, sonst hätten die Polizisten auch noch ein Problem.
    Allen Beteiligten wünsche ich eine baldige Erholung von diesem Schock
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    DEUTSCHER WUTBÜRGER, 51 (aus der Nachbarschaft) MIT VERSUCHTEM MORD MITTELS AUTO AN MEHREREN POLIZISTEN:
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    Schweigen. Aber NEIN, Ihr seid ja nicht rassistisch!

  4. Nach Angaben der Polizei soll der 51-jährige Schwalmtaler auch nicht wie ein 19-jähriger Afghane gewirkt haben und deshalb noch bei bester Gesundheit sein.

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