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Am Wochenende startet nach 13 Jahren wieder die Altenburger Kirmes vom 20. April bis zum 22 AprilVon der Schnapsidee zur Kirmes

ALTENBURG (akr). 13 Jahre ist es her, dass in Altenburg die letzte Kirmes stattgefunden hat. Dieses Wochenende ist es endlich wieder so weit: Vom 20. April bis 22. April kann auf dem Gelände des Altenburger Sportplatzes gefeiert werden.

2005 fand in Altenburg die letzte Kirmes statt – ein Jahr später löste sich auch die Burschenschaft auf. 2012 gründeten die Altenburger dann einen Jugendclub, der zu der Zeit 15 Mitglieder umfasste. Zusammen sind seien sie immer auf verschiedene Kirmes gegangen, wie Christoph Bücking, der Vorsitzende der Burschenschaft erklärt. Der Wunsch, wieder eine eigene Kirmes im Dorf zu haben, habe sich immer mehr verstärkt. „Ursprünglich war es eine Schnapsidee“, sagt Bücking.

Christoph Bücking, der Vorsitzende der Burschenschaft, beim Zeltaufbau in dieser Woche. Fotos: akr

Fünf Jahre später, im August 2017 habe sich der Jugendclub zur Burschenschaft gegründet. „Wir haben auf das Ziel einer Burschenschaft hingearbeitet“, erklärt Bücking stolz. Mittlerweile gebe es natürlich mehr als 15 Mitglieder – insgesamt 35 aktive Mitglieder, davon 11 Frauen, seien in der Burschenschaft Altenburg. Mitglieder aus der damaligen Burschenschaft gebe es allerdings nicht mehr: „Wir sind ausnahmslos neue Leute“, sagt Bücking.

Das Programm der Kirmes

Das Programm sei grundsätzlich wie bei jeder anderen Kirmes, erzählt Bücking. „Erstmal mit den normalen Dingen starten, Besonderheiten können in den Jahren immer noch dazu kommen“, sagt der 24-Jährige. Donnerstag werde es einen Umzug mit dem  Posaunenchor durch das Dorf geben. Am Freitag finde ein Discoabend mit PowerPlay statt und der Samstag gehöre traditionell den Burschenschaften, musikalische Unterstützung gebe es von den Music Jokers. Ein Frühshoppen am Sonntag dürfe natürlich auch nicht fehlen. Dabei werden die Original Antrifftaler Musikanten für Stimmung sorgen. Zum Kirmesausklang werden wieder the Music Jokers spielen.

Auch wenn für das Wochenende gutes Wetter vorhergesagt wurde, wollten die Burschenschafter aber auf Nummer sicher gehen. 50 Tonnen Schotter haben sie auf dem Rasen verteilt, „damit niemand im Matsch rumrennen muss“, lacht Bücking. Dann kann die erst Kirmes nach 13 Jahren Ruhe ja endlich wieder kommen.

Der Schotter liegt, die Tanzfläche steht fast.

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