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Neuer Austausch nach Fuente Álamo war ein voller Erfolg - Max-Eyth Schüler fanden neue Freunde in SpanienSpanien hautnah miterleben

ALSFELD (ol). Nachdem im September eine Gruppe Jugendlicher aus Spanien den neuen Austausch der Partnerschulen eröffnet hatte, war nun eine Gruppe der Alsfelder Max-Eyth-Schule unter dem Motto „Europa in Bewegung – Teil 2“  zum Gegenbesuch in Richtung Süden aufgebrochen – und das war ein voller Erfolg.

In der Pressemitteilung der Schule heißt es, es war eine Woche, in der die Jugendlichen in Gastfamilien Spanien „hautnah“ miterlebten, in der sie die spanische Partnerschule, das „Colegio San Agustin“, unter anderem in Workshops, kennen lernten und in der ihnen die spanischen Schülerinnen und Schüler ihre Region und ihr Leben öffneten.

Gemeinsam wanderten sie im Naturschutzgebiet Calblanque, sie besuchten Cartagena mit seinem Römischen Theater und in Aguilas standen eine Stadtführung und der Besuch des Eisenbahnmuseums auf dem Programm. Bei den gemeinsamen Erlebnissen tauschten sich die Jugendlichen aus und entwickelten Verständnis füreinander. Dabei entwickelten sie sich sprachlich weiter, doch auch das interkulturelle Lernen sei bei der Reise, die finanziell durch Mittel hessischer Europaschulen gefördert werde, ein wichtiger Aspekt gewesen.

Kunst, Wissenschaft und spanische Tradition kennengelernt

Die Gruppe reiste mit ihren Lehrerinnen Lisa Bajahr und Stephanie Ebert zunächst nach Valencia, wo ein Besuch der „ciudad de las artes y de las ciencias“ auf dem Programm stand. Besonders beeindruckend sei das interaktive Museum gewesen mit seinen vielfältigen Möglichkeiten, die verschiedenen Bereiche von Technik, Medizin, Physik, Biologie und Gesundheit auszuprobieren und interaktiv zu erleben. „Hier kann man Wissenschaft ausprobieren und begreifen – das macht richtig Spaß und ist nicht so langweilig, wie ein normales Museum“, sagte Teilnehmer Max. Das Museum habe für jeden der Schwerpunkte, die am Beruflichen Gymnasium der Max-Eyth-Schule belegt werden können, etwas im Angebot, sodass jeder etwas für sich mitnehmen konnte.

Viele Erfahrungen konnten die Schülerinnen und Schüler in Spanien sammeln. Foto: Stephanie Ebert/Lisa Bajahr

In Valencia durfte auch ein Besuch im „Mercado Central“, einer riesigen Markthalle nicht fehlen. Hier werde frisches Obst, Gemüse, Gewürze, Fleisch, Fisch und vieles mehr in beeindruckender Vielfalt angeboten. In den Straßen von Valencia pulsierte das Leben, denn die Stadt war schon mitten in den Feierlichkeiten zu den „Fallas“, dem spanischen Frühlingsfest, das lautstark mit täglichem Feuerwerk, viel Kunst, Folklore und Tradition jedes Jahr im März begangen werde. Die Fallas gelten zudem als Teil des Weltkulturerbes.

Eine tolle Erfahrung, die man nicht missen will

Dass der Austausch ein voller Erfolg gewesen sei, wurde spätestens bei der Abfahrt deutlich: Innerhalb von einer Woche seien neue Freundschaften entstanden, so dass der Abschied sehr emotional gewesen sei und sogar die ein oder andere Träne floss. Doch einige Schülerinnen und Schüler haben sich bereits für den Sommer wieder verabredet, um sich gegenseitig zu besuchen. Wieder zu Hause lautete das Feedback: Ein Austausch sei eine tolle Erfahrung, die die Schülerinnen und Schüler nicht missen wollen.

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