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Landrat Görig ruft zur Unterstützung der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe auf – Sonntag, 28. Januar, ist Welt-LepratagWelt-Lepratag: „Keine Behinderung – keine Diskriminierung“

VOGELSBERG (ol). Am kommenden Sonntag, der 28. Januar ist Welt-Lepratag, der in diesem Jahr unter dem Motto „Keine Behinderung – keine Diskriminierung“ läuft. Passend dazu ruft Landrat Manfred Görig zur Unterstützung der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe auf.

In der Pressemitteilung des Kreises heißt es, die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, abgekürzt DAHW, sammelt seit inzwischen 61 Jahren Spenden für ihre Projekte in der ganzen Welt. Noch heute erkranken tatsächlich Tausende an dieser Krankheit: Mehr als 220.000 werden in diesem Jahr die Diagnose erhalten, rund 20.000 davon haben bereits bei der Erstdiagnose deutlich sichtbare Behinderungen, berichtet die DAHW. Zwar steige in jüngster Vergangenheit wieder die Zahl der Erkrankungen – allein in Indien wurden bei Reihenuntersuchungen im Rahmen der Polio-Impfungen mehr als 30.000 neue Lepra-Fälle festgestellt – jedoch gebe es auch Positives: Die Zahl der erkrankten Kinder sei um drei Prozent gesunken.

Um Lepra endgültig unter Kontrolle zu bringen, erforsche die DAHW in Tansania zurzeit eine mögliche Prophylaxe. Durch die Einnahme eines solchen vorbeugenden Medikaments solle der Kreislauf der Ansteckung gestoppt werden, zukünftig sollen Menschen auch durch eine Impfung geschützt werden. Daran arbeite die DAHW mit ihren Partnern.

Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfern

Unterstützung komme dabei auch aus dem Vogelsbergkreis, vor allem von der katholischen Pfarrgemeinde Johannes Paul II. in Homberg Ohm. Die Gemeinde habe die Nachfolge des einstigen Förderkreises angetreten, der sich seit Jahrzehnten für Leprakranke engagiert habe. „Für diese Tatkraft möchte ich allen ehrenamtlich Engagierten Danke sagen“, so Landrat Görig in der Pressemitteilung.

Weiter fordert er auf: „Helfen Sie bitte anlässlich des Welt-Lepratages am 28. Januar mit Ihrer Spende, damit alle Kranken die heilenden und vorbeugenden Medikamente erhalten können und dass Behinderte wieder ein normales Leben führen können.“ Er danke bereits jetzt herzlich für die Unterstützung.

Sie wollen helfen?
Kontakt und Spendenkonto: DAHW e. V., Raiffeisenstraße 3, 97080 Würzburg; Spendenkonto 9696 bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE35 7905 0000 0000 009696. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.dahw.de.

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