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Alexander Heinz (CDU) besucht Medizintechnikhersteller Acti-Med in FreiensteinauWeltmarktführer durch Qualitätsvorsprung

FREIENSTEINAU (ol). Nicht ohne Stolz führte Andreas Schwalb, Firmengründer und Vorstandsvorsitzender von Acti-Med, den CDU-Landtagsbewerber Alexander Heinz durch seinen im Vogelsberger „Blauen Eck“ ansässigen Betrieb. Seit der Firmengründung im Jahr 2001 in Freiensteinau, erfülle das auf die Herstellung von Kanülen und Kanülensystemen spezialisierte Unternehmen überdurchschnittlich hohe Qualitätsanforderungen und habe sich so zum Marktführer gemausert.

160 Mitarbeiter – 60 davon am zweiten Produktionsstandort in Polen – beschäftige das Unternehmen mittlerweile. In der Pressemitteilung des Landtagsbewerbers heißt es, aus dünnen Metallröhrchen werden in zahlreichen Arbeitsschritten Kanülen für verschiedene Anwendungsbereiche in der Human- und Veterinärmedizin produziert. Darunter beispielsweise für Portkanülen, die in der Onkologie oder Schmerztherapie Anwendung finden oder für Injektoren, die Hormondepots, Sensoren oder Chips schonend unter die Haut bringen.

Jeder der notwendigen Arbeitsschritte werde umfassend dokumentiert und sei in den Computersystemen des Unternehmens jederzeit abrufbar. So gelinge es dem von Andreas Schwalb gegründeten Unternehmen, die für medizinische Produkte geltenden hohen Standards zu übertreffen und dem Kunden so mittels dieses Alleinstellungsmerkmals einen tatsächlichen Mehrwert zu bieten.

Internetanbindung ist unabdingbar für die Region

Im Gespräch mit Alexander Heinz, der auf die Nominierung als Landtagskandidat für die CDU-Vogelsberg hoffe, lege Andreas Schwalb dar, dass es für kleinere Unternehmen unverhältnismäßig aufwendig sei, die notwendigen Musterzulassungen zu bekommen und so zertifiziert zu werden, damit man das CE-Zeichen verwenden dürfe. Die Europäische Medizinprodukteverordnung als EU-weite Richtlinie oder in Handelsabkommen festgelegte Standards seien daher als Erleichterung auch für sein Unternehmen zu werten, so Schwalb.

Als unabdingbar für Unternehmen im ländlichen Raum bezeichnete Schwalb die Anbindung an das Internet. Der direkte Zugang zur Glasfaser sei mittlerweile standortentscheidend bei der Ansiedlung von Firmen gerade im ländlichen Raum, der ja im Falle des Vogelsberg den riesen Vorteil biete, mitten in Deutschland zu liegen und mit den Autobahnen und der Nähe zum Flughafen Frankfurt verkehrstechnisch sehr gut angebunden ist. Bildung und die damit einhergehende Verfügbarkeit von Fachkräften seien weitere Themen auf der Gesprächsagenda gewesen, bevor sich Alexander Heinz für die Einblicke und Informationen bedankte. „Acti-Med ist ein gutes Beispiel dafür, welch leistungsfähige Unternehmensperlen im Vogelsberg ansässig sind, denen man aber auch seitens der Politik geeignete Bedingungen bieten müsse“, sagte Heinz abschließend.

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