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Dr. Friedrich Jungblut neuer Chefarzt der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie am Krankenhaus EichhofEinstimmiges Votum für fachliche und menschliche Kompetenz

LAUTERBACH (ol). Mit der Ernennung von Friedrich Jungblut zum Chefarzt der Fachabteilung Psychiatrie und Psychotherapie am Krankenhaus Eichhof ist, laut Pressemeldung, die durch den Weggang von Christoph Herda entstandene Vakanz der Position ab dem 1. Januar 2018 wieder mit einem versierten Fachmann besetzt. Dies gab der Vorstand der Eichhof-Stiftung Lauterbach bekannt.

„Die Entscheidung für Doktor Jungblut fiel leicht. Er war der beste Bewerber von allen, hat Führungserfahrung und war mehr als zehn Jahre als Stationsarzt der Notfall- und Intensivmedizin, in der Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie an diversen Bundeswehrkrankenhäusern tätig, ehe er im vergangenen Jahr als Oberarzt zu uns in den Eichhof gekommen ist“, erklärte Verwaltungsdirektor Christof Erdmann. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jungblut einen hervorragenden Mediziner für die verantwortungsvolle Position gewinnen konnten, der bei dem Vorstand der Eichhof-Stiftung, der Ärzteschaft, den Pflegekräften und dem therapeutischen Personal in der psychiatrischen Fachabteilung gleichermaßen anerkannt und geschätzt wird“, bestätigte auch Volker Christe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Eichhof-Stiftung, der den 39-jährigen Oberarzt nach eigenem Bekunden einstimmig ausgewählt habe.

Klassische Krankheitsbilder besser behandeln

Der designierte Chefarzt nehme gemeinsam mit seinem Team gerne die Herausforderungen der Zukunft an. „Ich bedanke mich für das Vertrauen und möchte dies in Form qualitativ hochwertiger Behandlung und Begleitung unserer Patienten, die sich immer an Qualitätsvorgaben und Leitlinien orientiert, zurückgeben. Die Patienten stehen im Mittelpunkt unseres Handelns, wir wollen ihnen in jeder Lebenslage zur Seite stehen“, sehe Jungblut seine Tätigkeit klar umrissen. Dies beinhalte die „klassischen“ psychiatrischen Krankheitsbilder, wie Psychosen, Depressionen, Angststörungen, Demenzen und Suchterkrankungen ebenso, wie besonders schwierige Lebenslagen durch Tod eines Angehörigen, berufliche Schwierigkeiten, Krankheiten oder familiäre Konflikte. Um dies zu erreichen, sei bereits eine feste, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen unterstützenden Institutionen vor Ort etabliert worden, wodurch das Krankenhaus Eichhof Hilfe für jede Lebenslage „aus einer Hand“ anbieten könne.

Das Interesse am Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie sei früh geweckt worden. Seine Dissertation habe er zum Thema Psychosomatik geschrieben, universitäre Ausbildungen erfolgten in der Psychiatrischen Abteilung in Lauterbach und im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, das praktische Jahr absolvierte er in der Psychosomatischen Klinik der Universitätsklinik Gießen. Diverse Stationen in seiner Zeit als Zeitsoldat und Sanitätsoffizier bei der Bundeswehr, in denen er mit psychisch Erkrankten in Berührung kam, hätten ihn bestärkt, sich diesem Fachgebiet zu widmen.

Die Weiterentwicklung des Krankenhauses Eichhof, insbesondere vor dem Hintergrund der Etablierung neuer Therapieansätze, die Weiterbildung von Mitarbeitern und Kollegen sowie der Ausbau der Betreuung der steigenden Anzahl an demenziell erkrankten Menschen in den Pflegeheimen der Region sei ihm ein wesentliches Anliegen und stelle gemeinsam mit der Verantwortung für die stationäre Abteilung und die Tagesklinik eine große Herausforderung für ihn dar, so der zukünftige Chefarzt. Auch im Bereich Psycho-Onkologie und Palliativbetreuung wolle er das Angebot für Betroffene erweitern.

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