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Dr. Mischak: Gute Behörden-Kooperation und „beeindruckendes Engagement von THW und Feuerwehr“Altöl-Unfall in Alsfeld führt zum Verbot des „Umschlagplatzes“

ALSFELD (ol). Der Kreis-Umweltdezernent Dr. Jens Mischak ist froh über das rasche Handeln und die gute Behörden-Kooperation bei der Altöl-Havarie in Alsfeld. Vor allem hebt er das „beeindruckende Engagement von THW und Feuerwehr“ hervor. Der „Umschlagplatz“ soll durch den Ölunfall mittlerweile verboten worden sein.

In der Pressemitteilung des Kreises heißt es, weil die Feuerwehr in den Tagen zuvor sehr stark eingebunden war, wurde in Abstimmung mit dem Bürgermeister Stephan Paule das Technische Hilfswerk seitens der Kreisverwaltung Ende letzter Woche um Entfernung des Bindemittels sowie verunreinigter Uferbereiche um Unterstützung gebeten.

Am Montag in dieser Woche wurden in einem gemeinsamen Gespräch zwischen Vertretern des Sachgebietes Wasser- und Bodenschutz des Amtes für Bauen und Umwelt des Vogelsbergkreises und des Dezernates Abfallwirtschaft beim Regierungspräsidium Gießen die Auswirkungen des Altöl-Vorfalls in Alsfeld besprochen. Nach wie vor ist die Ursache, die zum Altöl-Austritt aus dem Tanklastzug geführt hat, nicht abschließend geklärt.

Mischak begrüße, dass das Regierungspräsidium als zuständige Aufsichtsbehörde für den Betrieb der Anlage eine schriftliche Anordnung zur sofortigen Untersagung des Betriebs des Umschlagplatzes erlassen habe. Der Eigentümer habe sich bislang nicht geäußert, ob und wie er das Betriebsgelände weiterhin nutzen möchte, was der Umweltdezernent „befremdlich“ nennt. Die Anordnung sei mit verbindlichen Auflagen verbunden, deren Einhaltung von Regierungspräsidium und Kreisverwaltung überwacht werde.

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