FELDATAL (ol). Die Fraktion der „Freie Wähler“ im Vogelsberger Kreistag traf sich, laut Pressemeldung, zu ihrer jüngsten Fraktionssitzung im Feldatal. Um den gegenseitigen Austausch zu fördern und zu intensivieren seien die Mitglieder der Freien Wählergemeinschaft Feldatal zu den Beratungen eingeladen gewesen.

Daniel Wolf, Erster Beigeordneter der Gemeinde Feldatal, hatte die Besucher über aktuelle Themen der Gemeindepolitik informiert. Dabei sei es um die Social Media Scouts, den Akteneinsichtsausschuss und die insgesamt schwierige Zusammenarbeit im Gemeindeparlament gegangen. Wolf sei dabei auch auf seine nun über 13 monatige Vertretungstätigkeit für den erkrankten ehemaligen Bürgermeister eingegangen. Die Zusammenarbeit in den Gemeindegremien hatte in der Vertretungstätigkeit des Ersten Beigeordneten anfänglich gut harmoniert und alle Fraktionen hatten zeitweise an einem Ziel – dem Wohl der Gemeinde – gearbeitet.

Allerdings sei dies in bereits sehr kurzer Zeit wieder aufgeweicht und es ließe sich von den großen Volksparteien wieder durchweg destruktives handeln erkennen. Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Michael Schneider, hatte die Verdienste von Daniel Wolf im vergangenen Jahr unterstrichen. Durch seinen Einsatz sei es möglich gewesen die Vakanz des Bürgermeisterstuhles ehrenamtlich zu überbrücken. Ohne Wolf an dieser Stelle sei vermutlich ein staatsbeauftragter Vertreter unumgänglich gewesen und es sei vermutlich zu zusätzlichen Kosten für die Feldataler Bürger in sechsstelliger Höhe gekommen.

Positives Image durch Feldataler Bauern- und Spezialitätenmarkt

Friedel Kopp aus Freiensteinau, Fraktionsvorsitzender der „Freie Wähler“ im Kreistag, begrüßte den Beschluss der Gemeindevertretung im Februar einen neuen hauptamtlichen Bürgermeister zu wählen. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass die Aufgaben des Bürgermeisters nicht ehrenamtlich erfüllt werden könnten. Dabei hatte Kopp auch deutlich gemacht, dass die Freie Wählergemeinschaft nun der Bevölkerung einen wählbaren Kandidaten präsentieren sollte.

Abschließend stellte Michael Schneider den Mitgliedern der Kreisgremien die Erfolgsgeschichte des Feldataler Bauern- und Spezialitätenmarkt bei einem gemeinsamen Rundgang über den Markt vor. Bereits 15 Mal hatte diese neue Marktform aufgelegt werden können. Anbieter aus der Region bieten im vier wöchigen Rhythmus ihre Produkte an. Die Besucher kämen aus einem Umkreis von gut 20 Kilometern um sich mit Brot, Wurst Gemüse und anderen Leckereien einzudecken. Der Feldataler Bauern- und Spezialitätenmarkt werde das Image des Feldatales positiv beeinflussen, darin seien sich alle Anwesenden einig gewesen.

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