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Grüne regen an weitere Verwaltungen des Landes in den Kreis zu verlagernGrüne zogen Bilanz über letzte Kreistagssitzung

VOGELSBERG (ol). Über den Rückgang der Artenvielfalt und Möglichkeiten für eine verbesserte Situation des Handwerkernachwuchses, dafür will sich die Kreistagsfraktion der Grünen in der nächsten Kreistagssitzung einsetzen. Das gaben sie in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Kreistagsfraktion der Grünen hat, laut Pressemitteilung, auf ihrer letzten Sitzung in Lauterbach Bilanz über die letzte Kreistagssitzung gezogen: Die Verlegung der Außenstelle für Grunderwerb des Finanzministeriums nach Lauterbach sei aus Sicht der Grünen ein guter Einstieg für das Ziel Arbeitsplätze der Landesregierung in den ländlichen Raum zu verlegen. Hier sollen die Angestellten eine lebenswerte Umgebung und preiswerten Wohnraum finden. Nach Auffassung der Grünen soll sich der Kreis aktiv darum bemühen, weitere Institutionen der Landesregierung in den Kreis zu holen. Das könnten  Fachabteilungen und -referate sein, die für die Bereiche Wasser und Boden, Land- und Forstwirtschaft sowie Windenergie zuständig sein.

Begrüßt wurde, dass sich der Kreistag entschlossen habe, die grüne Forderung an den Verkehrsverbund Rhein Main (RMV) und das Land zu unterstützen, die Strecken auf der Vogelsbergbahn deutlich zu beschleunigen. Ziel müsse nach Auffassung der Grünen sein, unter einer Stunde Fahrzeit aus dem Vogelsbergkreis nach Frankfurt zu kommen und weitere Bedarfshaltestellen auf der Strecke zu ermöglichen. Auch eine Anhörung zur Situation von rechter Gewalt im Kreis, die die Grünen angeregt haben, werde nun umgesetzt.

„Leider konnten sich die Grünen nicht bei der Anbindung an überregionale Radschnellwege durchsetzen“. CDU und SPD lehnen dies ab und haben somit die Chance verspielt, hier mit an den Planungen des Landes Hessen beteiligt zu werden“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Dass die Mehrheit aus SPD und CDU auch ablehnen, künftig nur noch Fachleute bei der Besetzung der OVAG Vorstände vorzusehen, sollen die Grünen erwartet haben. Denn SPD und CDU sollen in der Vergangenheit regen Gebrauch davon gemacht haben, ihre eigenen Leute in gut bezahlte Positionen bei der OVAG unterzubringen, kritisierte die Fraktion in der Pressemitteilung.

Pläne und Ideen für kommende Kreistagssitzung

In der kommenden Kreistagssitzung wollen SPD und Grüne zusammen erreichen, dass sich die zuständigen Kreisgremien mit dem deutlichen Rückgang der Artenvielfalt im Vogelsbergkreis beschäftigen und einen Aktionsplan vorlegen, wie dem entgegen zu treten sei. Weiterhin soll nach Wegen gesucht werden, die Situation des Handwerkernachwuchses im Kreis zu verbessern. Zur Zeit sei es kaum noch möglich, Handwerker zu engagieren. Das berge die Gefahr, dass der Vogelsbergkreis weiter wirtschaftlich abgehängt werde und es für junge Menschen immer weniger Ausbildungsstellen gebe.

2 Gedanken zu “Grüne zogen Bilanz über letzte Kreistagssitzung

  1. P.S.:

    Liebe Kreisgrüne!
    Wie konnte ich den vergessen: Euren Obergrünen aus den glorreichen Agenda2010-Tagen der Rot-Grünen-Koalition, Steinewerfer ohne Schul-, Berufs- oder Studienabschluss, dann aber Bundesminister des Auswärtigen, Vizekanzler und Präsident des Rats der Europäischen Union und nach der politischen Karriere dann als „Berater“ und Lobbyist u.a. für Siemens, BMW und REWE sowie für die Energiekonzerne RWE und OMV (Nabucco-Pipeline) tätig (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer). Und wie gut es dem heute geht im Gegensatzz u den meisten von uns! Siehe http://www.wiwo.de/unternehmen/joschka-fischer-dick-im-geschaeft/5245342-all.html.

  2. „Denn SPD und CDU sollen in der Vergangenheit regen Gebrauch davon gemacht haben, ihre eigenen Leute in gut bezahlte Positionen bei der OVAG unterzubringen, kritisierte die Fraktion in der Pressemitteilung.“

    Liebe Grüne! So etwas stellt man nicht denunziatorisch einfach mal so in den Raum. Gerüchteweise hört man das immer wieder. Doch wenn man sich damit auf die politische Bühne stellt, sollte man Ross und Reiter nennen können. Und dann schaut Euch bitte mal Euren Spitzenmann Cem Özdemeier an. Der hat Anfang der Nullerjahre mit dienstlich gesammelten Bonusmeilen privat seine Sippe versorgt (siehe https://www.welt.de/print-welt/article402663/Oezdemir-Tours-versorgte-Freunde-und-Eltern.html) und sich Jahre später (nichts dazu gelernt!) von einem zweifelhaften Event-Manager zu einem Fußballspiel in Barcelona (https://www.derwesten.de/politik/cem-oezdemir-unter-verdacht-der-korruption-id6309326.html) einladen lassen. Zum Preis (Eintrittskarte) in Höhe der Durchschnittsrente eines alten Mütterchens in Deutschland. Und ob Herr Trittin sich in den gut bezahlten Ämtern, die er bisher bekleidet hat, als ausgewiesener Fachmann profiliert hat, wage ich zu bezweifeln. Guckst Du das:
    http://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Klage-mit-Ansage-Noch-mehr-Milliardenge/Das-Erste/Video?bcastId=438224&documentId=43576828.

    Die Selbstbedienungsmentalität zeigt sich in allen Bereichen dieser Gesellschaft. Die Verquickung von Wirtschaft und Politik ist inzwischen unerträglich geworden. Wer neulich die ARD-Reportage „Bimbes – Die schwarzen Kassen des Helmut Kohl“ (http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Bimbes-Die-schwarzen-Kassen-des-Helmut/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=48136314) gesehen hat, weiß, was ich meine.

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