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Hessischen Gründerpreis von Tarek Al Wazir an Gastronomieunternehmen „HOWA“ verliehen„HOWA“ holt Hessischen Gründerpreis

VOGELSBERG/DARMSTADT (ol). Das mittlerweile in Gersfeld ansässige Gastronomieunternehmen „HOWA“ gewann am 1. November in der Orangerie Darmstadt den von Wirtschafsminister und Stellvertretendem Ministerpräsident Tarek Al Wazir verliehenen Hessischen Gründerpreis 2017 in der Kategorie „Geschaffene Arbeitsplätze“.

Die HOWA Gastronomiegruppe betreibt, laut Pressemeldung, aktuell sieben Wirtshäuser im Vogelsberg, der Rhön und in Bad Kissingen mit derzeit 59 Mitarbeitern. Tarek Al Wazir würdigte die beiden mutigen Gründer Mario-Sebastian Fertig und Stephan Thomas Krause unter anderem mit dem Satz: „Ist Frankfurt am Main 100 Arbeitsplätze zu schaffen, das ist nicht schwer, aber im Vogelsberg oder der Rhön 60 Arbeitsplätze zu schaffen, da sind Sie Großunternehmer.“ Der Hessische Gründerpreis sei der einzige Gründerpreis deutschlandweit welcher die Voraussetzung habe, dass das kandidierende Unternehmen bereits erfolgreich am Markt agiere.

Die Erfolgsgeschichte der HOWA Gastronomiegruppe

Die HOWA-Geschichte habe im September 2016 im Wohnzimmer der jungen Gastronomen begonnen und ihren Geschäftsbetrieb im Dezember 2016 auf dem Hoherodskopf (Schotten, Vogelsberg) aufgenommen. Der ehemalige Berggasthof und das heutige „Berghotel Hoherodskopf“ und das „Restaurant Talblick“ hatten sich mit unermüdlichem Ehrgeiz und großem Engagement der dortigen Mitarbeiter rasant zu einem beliebten Restaurant und Hotel für den Touristen und auch den einheimischen Gast, welcher den Hoherodskopf zu den saisonalen Hochzeiten eigentlich eher meide, entwickelt.

v.l.n.r. Andreas Giesler (Jury-Mitglied des Hessischen Gründerpreises), Christoph Burkard (IHK Fulda), Nicole Botelho (Mitarbeiterin HOWA), Björn Müller (Mitarbeiter HOWA), Sabrina Rau (Mitarbeiterin HOWA), Stephan Thomas Krause, Melanie Hayn (Mutter von Fertig), Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al Wazir, Mario-Sebastian Fertig, Daniel Farrenkopf (Freund der Gründer), Nina Tash (Freundin der Gründer), Eugene Battle (Mitarbeiter HOWA) & Petra Herchenröder (Mitarbeiterin HOWA) Foto: privat

Marketing und Vertrieb sind Schlüsselelemente

Im April 2017 sei die Erfolgsgeschichte im Traditionswirtshaus „Ziegelhof“ in Poppenhausen am Fuße der Wasserkuppe weiter gegangen und schon im Juni 2017 folgte das beliebte Ausflugslokal „Berghütte Guckai-Stuben“ am Guckaisee (Wasserkuppe). Im Mai 2017 verlegte das Jungunternehmen seinen Verwaltungssitz in die „Mitte“ der Betriebe, nach Fulda. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Fertig und Krause schon in einem Bewerbungsprozess für die prächtige Gastronomieimmobilie „Luitpolds“ in der historischen Spielbank Bad Kissingen, welche von der Staatlichen Lotterieverwaltung Bayerns betrieben werde. Im Juli 2017 wurde diese dann feierlich nach längerem Leerstand wiedereröffnet.

Im September 2017 sei das historische Schlossrestaurant „Schlossbräu“ und das Exklusivcatering für die Stadthalle Gersfeld übernommen worden. Gersfeld in der Rhön sei seit Oktober 2017 nun auch der Verwaltungssitz der HOWA-Gesellschaften. „Hier fühlen wir uns wohl und HOWA wird auch sicherlich länger hier ansässig bleiben“, sagte Gesellschafter Krause. Das schöne und zentrale Büro in der Karlstraße (Fulda) sei nach kurzer Zeit schlichtweg viel zu klein geworden, da weitere administrative Stellen geschaffen werden mussten.

Derzeit würden Stephan Thomas Krause und Mario-Sebastian Fertig gemeinsam mit ihrem Team unter Hochdruck an der Eröffnung zwei weiterer Wirtshäuser in der Rhön, welche am 1. Dezember eröffnet würden. 2018 werden sie sich um die Stabilisierung der Betriebe und den Ausbau des Cateringbereichs kümmern. Hierfür wurden drei neue Vertriebsmitarbeiter eingestellt, welche auf insgesamt acht Messen in 2018 vertreten sein werden, denn „Marketing und Vertrieb sind Schlüsselelemente zum Erfolg“, sagte der Gesellschafter Fertig.

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