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Fraktionssitzung der Grünen mit Analyse Bundestagswahl und deren AuswirkungenGrüne Kreistagsfraktion kritisiert Mischak: Alle haben etwas zu ändern

VOGELSBERG (ol). Auf ihrer Fraktionssitzung beschäftigten sich die Grünen mit einer Analyse der Bundestagswahl und deren Auswirkungen auf die Kreispolitik. Dabei kritisierte sie den ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak: Alle haben etwas zu ändern.

Als wichtige Folgerung wurde laut Pressemitteilung der Kreisfraktion der Grünen deutlich, dass die Politik der Grünen in den Auswirkungen für die betroffenen Bürger besser bedacht werden solle und auch zu spürbaren Verbesserungen führen müsse. Gerade im ländlichen Raum müsse gegen eine Vernachlässigung durch die übergeordnete Politik  gekämpft werden. „Die Grünen werden sich nicht damit abfinden, dass Politiker in Bund und Land unsere Region als Entwicklungsgebiet abschreiben“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. In diesem Zusammenhang kritisieren die Grünen einen Beitrag des ersten Beigeordneten Mischak, der nach der Wahl erklärte, die CDU im Kreis sehe keinen Handlungsbedarf irgendwas zu ändern.

Die Grünen sollen die CDU an die teilweise deutlichen Wahlverluste aller Parteien bei der Bundestagswahl und das Aufkommen der rechtspopulistischen bis rechtsradikalen AFD erinnern wollen. Wer meine, das aussitzen zu können, sei auf dem Holzweg. Nach Auflassung der Grünen sollen alle demokratischen Parteien die Frage beantworten müssen, wie sie in den Augen der Wähler eine bessere Politik machen könne. Die Grünen sollen sich davon nicht ausnehmen wollen und die CDU solle gut daran tun, wenn sie hier selbstkritischer herangehen würde.

Allen anderen Parteien bot Dr. Ornik, der Fraktionssprecher der Grünen, an, sich nicht, wie es ständig geschehe, die Mitverantwortung für bundes- oder landespolitische Themen um die Ohren zu hauen und statt dessen den Vertretern der Vogelsberger Parteien in überregionalen Gremien mit auf dem Weg zu geben, eine gemeinsame „Außenpolitik“ im Interesse des Kreises zu vertreten.

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