ANTRIFTTAL (ol). Zur diesjährigen Seniorenfahrt konnte Antrifttals Bürgermeister, Dietmar Krist, 50 Teilnehmer begrüßen. Man machte sich auf zum Erleben eines Kontrastprogramms von der digitalen Welt beim Hessischen Rundfunk bis weit in die Vergangenheit, zur Welt der Kelten.

Die Reisegruppe aus Antrifttal besuchte, laut Pressemeldung, zunächst den Hessischen Rundfunk in Frankfurt und informierte sich darüber, was eigentlich alles passieren muss, damit der hr seine Radio- und Fernsehprogramme und sein Internetangebot erstellen kann. In zwei Gruppen wurden die Antrifttaler über den Standort des hr in Frankfurt sowie über die Geschichte des Hessischen Rundfunks informiert, bevor dann ein Rundgang durch die weitläufige Anlage folgte.

Vieles gab es zu entdecken und einige Stationen konnten die Antrifttaler Senioren bei einer Führung kennenlernen, wie zum Beispiel ein Radio- oder Fernsehstudio, den Sendesaal oder die Werkstätten. Nach dem Rundgang war Zeit für eine gemütliche Mittagspause, die ebenfalls in den Räumen des hr verbracht wurde.

Einblicke in die Vergangenheit der Kelten

Weiter führte der Weg zur Keltenwelt am Glauberg, eine besondere Zeitreise, die in die Welt der Kelten vor rund 2500 Jahren führte. Die Keltenwelt sei eine Einrichtung des Landes Hessen und bestehe aus Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum. Nach einer interessanten Information über die Anlage am Glauberg folgte ein Rundgang durch die Ausstellung. Unter dem Motto „Entdecken, Erforschen, Begreifen“ biete die Ausstellung des Museums zahlreiche Stationen, die Besucher jeden Alters mit auf eine Reise nehme.

Die Ausstellung führe auch zu den einzigartigen Beigaben, die drei keltische Krieger und Herrscher um 400 vor Christus in ihr Grab begleiteten. Neben Waffen, Schmuckstücken und Spitzenerzeugnissen keltischer Handwerkskunst, gab es auch Gegenstände des alltäglichen Lebens aus dieser Zeit zu bewundern.

Den Höhepunkt der Führung bildete die Begegnung mit der lebensgroßen Statue eines Keltenherrschers aus Sandstein – dem Keltenfürst vom Glauberg. Die Führung endete im Obergeschoß, das über die großen Panoramafenster einen herrlichen Blick über die Außenanlage der Keltenwelt mit dem rekonstruierten Grabhügel, den zahlreichen Wall- und Grabanlagen und dem Fundort der weltberühmten Steinstatue des Keltenfürsten bot.

Anschießend konnten die Teilnehmer Kaffee- und Kuchen im Museumsbistro der Keltenwelt genießen und fanden genügend Zeit für einen gemütlichen Schwatz. Wie in den vergangen Jahren wurden die ältesten Teilnehmer mit einer Erinnerungsurkunde und einem kleinen Präsent geehrt. Bürgermeister Dietmar Krist überreichte den Eheleuten Anni und August Reh aus Ruhlkirchen diese Aufmerksamkeit mit den besten Wünschen.

Bei den Seniorenfahrten würde jeweils auch eine Freifahrt zur Teilnahme an der nächsten Seniorentagesfahrt verlost – Gewinnerin sei Gertrud Krist, ebenfalls aus Ruhlkirchen. Danach wurde die Rückreise angetreten. Bürgermeister Krist dankte Reinhold Konle für die Organisation der Fahrt und Susanne Botthof-Schlitt von Zweckverband Soziale Dienste für die Begleitung.

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