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Bis ende des Jahres noch zu bewundern: Bemalte Schaufenster in der Frankfurter Straße in Homberg OhmDrei Schaufenster-Kunstwerke vollendet

HOMBERG (ol). Ende Juli hatten die beiden Künstlerinnen Benedetta von Collenberg und Georgina Theiß das Projekt „Homberg – hier heißt leere Geschäfte nicht gleichzeitig leere Schaufenster“ begonnen. Nun seien alle drei Gemälde fertig gestellt und könnten, laut Pressemeldung der Stadt, noch bis ende Dezember 2017 bewundert werden.

Das Projekt fand im Rahmen der Innenstadt-Offensive „Ab in die Mitte“ vom Land Hessen statt und wurde dadurch gefördert. Die Aktion soll leerstehende Geschäfte beleben, Aufmerksamkeit auf das zu vermietende Objekt lenken und eine positive Assoziation zu den Räumen wecken.

Der gewünschte Seerosenteich des Besitzers ziert nun das Schaufenster der alten Schlecker Filiale. Foto: Bick, Stadt Homberg (Ohm)

Gestaltung im Wunschmotiv der Besitzer

Als erstes hatten die beiden Malerinnen sich dem Schaufenster der ehemaligen Metzgerei Christ in der Frankfurter Straße 34 gewidmet. Eigentümer Bernhard Christ hatte sich unter verschiedenen vorgeschlagenen Motiven eine Bemalung des Schaufensters im Stile von Friedensreich Hundertwasser gewünscht.

Anfang September dann nahmen sich Benedetta von Collenberg und Georgina Theiß das Schaufenster des ehemaligen Schlecker-Marktes in der Frankfurter Straße 23 vor. Hier wurde das Fenster auf Wunsch des Besitzers Heinrich Mank im Stil von Claude Monet gestaltet und mit einem Seerosenteich verziert.

Eine Gestaltung im Stil von Hundertwasser war gewünscht – Das ist das Ergebnis. Foto: Bick, Stadt Homberg (Ohm)

Als letztes Schaufenster innerhalb dieses Projektes bemalten die Künstlerinnen in der zweiten Septemberhälfte nun das ehemalige Schaufenster Geibel in der Frankfurter Straße 39. Bis zuletzt war die Spannung erhalten geblieben, mit welchen Motiven dieses Fenster verschönert werden sollte. Klar war im Vorfeld nur, dass dieses Mal eigene Motive der Künstlerinnen Verwendung finden sollten. Jetzt schaut den Passanten eine nachdenkliche Giraffe aus dem Schaufenster über die Schulter und ein Tukan klappert mit dem Schnabel.

Bürgermeisterin Claudia Blum sei von den Resultaten der Live-Bemalung begeistert: „Ich war sehr gespannt zu sehen, wie die Pläne der Schaufensterbemalung in die Tat umgesetzt werden würden. Die Verwandlung der Fenster ist beeindruckend. Unser Ziel, mit dieser Aktion positive Aufmerksamkeit auf das leerstehende Objekt zu lenken, haben wir mehr als erreicht.“

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