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CDU Lauterbach zu Besuch auf der BaustelleEichhofkrankenhaus nach Umbau hochmoderne Klinik

LAUTERBACH (ol). In der Kreisstadt wird investiert. Davon zeugen zahlreiche Baustellen, die derzeit das Stadtbild prägen. Wie Lauterbacher Unternehmen und Einrichtungen sich für die Zukunft aufstellen, davon machte sich die CDU-Stadtverordnetenfraktion während ihrer Sommerbesuche ein aktuelles Bild.

Durch das Krankenhaus Eichhof wurden die Christdemokraten um Fraktionschef Felix Wohlfahrt und Ersten Stadtrat Lothar Pietsch von Verwaltungsdirektor Dr. Christof Erdmann und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Eichhof-Stiftung Lauterbach Volker Christe geführt. Das teilte die Fraktion in einer Pressemitteilung mit. Dabei soll deutlich geworden sein, dass das Krankenhaus nicht nur eine Grundsäule der Gesundheitsversorgung im Vogelsberg darstelle, sondern – zusammen mit den weiteren Einrichtungen der Eichhof-Stiftung – als zweitgrößter Arbeitgeber in der Region einen hohen Stellenwert besitze.

Konzept zur Modernisierung für 22 Millionen Euro im zweiten Bauabschnitt

Für das Lauterbacher Krankenhaus sollen Nachbesserungen im Bereich des Brandschutzes verlangt worden sein. In der Pressemitteilung heißt es, die Baukosten zur Erfüllung dieser Auflagen hätten allein 17 Millionen Euro verschlungen, ohne dass die Leistungsfähigkeit der medizinischen Versorgung verbessert worden wäre. In Verhandlungen mit der Landesregierung, die 30 Millionen Euro für den ersten Bauabschnitt, der in 2010 fertiggestellt wurde, und 13 Millionen Euro zu den Gesamtkosten in Höhe von 22 Millionen Euro für den zweiten Bauabschnitt beisteuerte, wurde ein Konzept zur Modernisierung der Einrichtung umgesetzt, das mittlerweile dem Ende der Bauarbeiten entgegensehe.

Die Aufgaben der interdisziplinären Überwachungsstation im Neubau erläutern Vorstandsmitglied Volker Christe und Verwaltungsdirektor Dr. Christof Erdmann den CDU-Vertretern Felix Wohlfahrt, Stadtrat Erwin Nahrgang, Kreistagsabgeordnete Jennifer Gießler und CDU-Vorsitzender Uwe Meyer (von rechts). Foto: Apel

Weitere Investition sollen in 2013 mit einem hochmodernen Herzkatheterlabor zur invasiven kardiologischen Diagnostik und Therapie und Anfang letzten Jahres durch die PHV – Der Dialysepartner mit der Einweihung eines Nieren- und Hochdruckzentrums getätigt worden sein.

Nach Fertigstellung der laufenden Bauarbeiten soll der ehemalige Funktionstrakt von oben nach unten in Betrieb genommen werden. Die fünfte Etage werde bereits wieder genutzt, die Betten in der vierten Etage sollen Ende Oktober belegt werden. Die Christdemokraten konnten bereits einen Blick auf das neue Überwachungszentrum und die moderne Sterilisationsabteilung werfen. Nach der Erweiterung des medizinischen Leistungsspektrums waren unter anderem die Wege für die Mitarbeiter weiter geworden –  nach der Fertigstellung der Arbeiten soll das Krankenhaus Eichhof wieder kurze Wege haben.

Eichhofkrankenhaus lebe von Zukunftsorientierung und Engagement der Mitarbeiter

Landauf, landab sorgen sich laut Pressemitteilung Klinikverwaltungen und Kostenträger um den Bestand ihrer Einrichtungen. Kreiskrankenhäuser werden teilweise privatisiert und an große Konzernketten des Gesundheitswesens verkauft, Großstadtkliniken suchen Fusionspartner, sei da die Vogelsberg-Kreisstadt eine Insel der Glückseligkeit? Was mache die Eichhof-Stiftung anders als kommunale Klinikbetreiber? Seit der Gründung 1877 habe die Eichhof-Stiftung Lauterbach immer jeden Pfennig, jeden Cent umgedreht und immer wieder einem Stiftungszweck zugeführt, erläuterte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Volker Christe voller Stolz.

Beschreiben der Lauterbacher CDU-Fraktion mit Vorsitzendem Felix Wohlfahrt (links) und Erstem Stadtrat Lothar Pietsch (rechts) das bald abgeschlossene Umbauprojekt am Eichhofkrankenhaus: Stiftungs-Vorstandsmitglied Volker Christe und Verwaltungsdirektor Dr. Christof Erdmann (2.v.r.). Foto: Apel

 

Zur Stiftung gehören nicht nur das Krankenhaus Eichhof mit seinen 240 Betten, sondern auch die Sozialstation Eichhof, das Seniorenzentrum Schlitzerland, eine Apotheke, die Vogelsberger Lebensräume sowie die Mitarbeit in der Palliativversorgung. 850 Mitarbeiter seien derzeit bei der Stiftung beschäftigt, was 550 Vollzeitstellen entspreche. Das Bemühen um die Ausbildung des Nachwuchses und die stete Fortbildung der Mitarbeiter sollen deshalb höchsten Stellenwert genießen. Auch für CDU-Fraktionschef Felix Wohlfahrt lebe das Eichhofkrankenhaus vom Engagement der Mitarbeiter in allen Bereichen und von der Zukunftsorientierung der Klinikleitung.

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