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Pindakaas Saxophon Quartett gastiert beim Nieder-Mooser KonzertsommerSaxophon Quartett zur Klangreise in Nieder-Moos

NIEDER-MOOS (ol). Am kommenden Sonntag gastiert das europaweit erfolgreiche  Pindakaas Saxophon Quartett nach einigen Jahre Pause erneut beim Nieder-Mooser Konzertsommer.

Laut Pressemitteilung ist der Cembalist und Organist Léon Berben aus den Niederlanden mit von der Partie. Frechweg virtuos vereint das Pindakaas Saxophon Quartett bei diesem Konzert mit Barockmusik und Klassik und jetzt mit einem Cembalosolisten, vielfältige Musikwelten. Es sei das menschlichste aller Instrumente, urteilte der französische Komponist Hector Berlioz einst, als er das Saxophon zum ersten Mal hörte. Im einzigartigen Zusammenspiel mit dem Cembalo und der Orgel erklingen die Holzbläser in selten zu hörender Besetzung.

Gemeinsam mit dem renommierten niederländischen Cemablisten Léon Berben führt das das Pindakaas Saxophon Quartett erstmals die „Suite for Harpsichord and Saxophone Quartet” des englischen Komponisten Colin Cowles auf. Das 1979 komponierte Werk ist eine humorvolle Reminiszenz an die Barockzeit und zugleich ein unterhaltsames, humorvoll geschriebenes Stück für diese ungewöhnliche Besetzung, bei dem es hier und da ein wenig nach der legendären Miss Marple-Filmmusik klingt.

Das Programm „Klangreisen“, das am 3. September ab 17 Uhr zu hören ist, stellt Originalmusik von Johann Sebastian Bach einer spannenden Bearbeitungen für Saxophonquartett gegenüber. Die musikalische Reise bietet aber auch französische Sololiteratur für Orgel und Cembalo unter anderem von Antoine Forqueray und Francois Couperin sowie Bläserkammermusik von Giovanni Gabrieli, Georg Ph. Telemann und Arvo Pärt. Dessen Komposition „Summa“ erschien anlässlich des 80. Geburtstages von Arvo Pärt erstmals in Originalfassung für Saxophonquartett.

Ein frischer, musikalischer Wind

Pindakaas Saxophon Quartett aus dem Ruhrgebiet hat den noblen und feinen Ton als Markenzeichen. Seit 25 Jahren tritt das Klassikensemble europaweit auf. Mit einem guten Schuss Humor tauften sich die Musiker auf den niederländischen Namen „Pindakaas“ (Erdnussbutter). So weht in den unterhaltsam moderierten Konzerten stets ein frischer, musikalischer Wind! Pindakaas das sind Thorsten Floth mit Sopransaxophon, Guido Grospietsch spielt das Altsaxophon und Anja Heix das Tenorsaxophon. Den tiefen, warmen Baritonsaxophonton steuert der Leiter des Ensembles Matthias Schröder bei.

Cembalist Léon Berben wurde 1970 in Heerlen (Niederlande) geboren und lebt in Köln. Er studierte Orgel und Cembalo in Amsterdam und Den Haag als letzter Schüler von Gustav Leonhardt. Foto: Lutz Voigtlaender.

Léon Berben schloss sein Studium mit dem Solistendiplom ab und darf am Cembalo und an der Orgel als Meister seines Fachs gelten.Auf dem Programm dieses recht klangreichen Konzertes finden sich Bachs „Contrapunctus 1“ aus der Kunst der Fuge in a-moll im Orgelsatz und in der Bearbeitung für Saxophonensemble und weitere Werke von Joh. Seb. Bach, G. Gabrieli, Orlando di Lasso und Solowerke für Cembalo und Orgel.

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