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Polizeibericht: 32-jähriger Serienstraftäter entzog sich 2015 der HaftstrafeFuldaer Straftäter in Griechenland festgenommen

FULDA (ol). Die seit Monaten laufende Fahndung nach einem 32-jährigen Serienstraftäter aus der Domstadt konnte durch Beamte einer operativen Einheit des Polizeipräsidiums Osthessen erfolgreich zu Ende gebracht werden, wie die Polizei in einer Pressemeldung bekannt gab.

Der Gesuchte habe bis zum Ende des Jahres 2013 eine Vielzahl von Betrugs-, Diebstahls- und Urkundenfälschungsdelikten begangen. Der dadurch verursachte Vermögensschaden betrug etwa 23.000 Euro. Im September 2013 verurteilte ihn das Amtsgericht Fulda bereits zu sieben Monaten Haft auf Bewährung. Das Gericht hatte ihm, laut Polizei, damit noch einmal die Möglichkeit eingeräumt, über sein straffälliges Verhalten nachzudenken und zukünftig straffrei zu bleiben. Diese Chance hatte er allerdings nicht genutzt. Wegen weiterer Betrugstaten sei laut Polizei im Juli 2015 eine erneute Verurteilung zu zwei Jahren Freiheitsstrafe ohne Bewährung erfolgt. Die ihm auferlegte Haftstrafe sei der Verurteilte aber nicht angetreten. Vielmehr hätte er es vorgezogen, sich ins Ausland abzusetzen.

Aus diesem Grund habe die Staatsanwaltschaft Fulda im September 2016 die Kriminaldirektion des Polizeipräsidiums mit der Fahndung nach dem Flüchtigen beauftragt. Durch arbeits- und zeitintensive Fahndungsmaßnahmen der „Operativen Einheit BAB“ und Dank der guten Zusammenarbeit mit der Justiz sowie den überregionalen und den internationalen Polizeibehörden konnte der 32-Jährige am Donnerstag vorletzter Woche in Griechenland ausfindig gemacht und durch die griechische Polizei festgenommen werden.

Die Staatsanwaltschaft Fulda habe nun umgehend ein Auslieferungsverfahren eingeleitet, wie die Polizei mitteilte. Nach der, laut Polizei, zu erwartenden Überstellung an die Beamten des Polizeipräsidiums Osthessen würde er seine Haftstrafe anschließend in einer heimischen Justizvollzugsanstalt verbüßen müssen.

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