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Die Kreisfraktion will weiter ihr Profil als linke Partei auf dem Boden der Realität ausbauenGrüne wollen ökologischer Kompass für den Kreis sein

ALSFELD (ol). Die Kreisfraktion der GRÜNEN stellt in einer Pressemitteilung ihr Programm für die Zukunft des Vogelbergkreises vor.

Die Kreisfaktion habe die Absicht, ihre Rolle als innovativer Ideengeber für die regierende Koalition weiter auszubauen. Dazu werde sie weiter ihr Profil als linke Partei auf dem Boden der Realität und Kompass mit ökologischen Gewissen ausbauen.

Gutes Beispiel sei die Kreistagssitzung im Juli gewesen, die die Anträge der GRÜNEN dominiert haben soll. Die Kreiskoalition habe sich bereits im Vorfeld bemüht, viele der in den Anträge der GRÜNEN angesprochenen Themen, zu klären. So seien deutliche Verbesserungen möglich, ohne das es zu Abstimmungen kommen müsse. Von der Verwaltung sei es künftig möglich Informationen über Förderprogramme sowie Verbesserungen bei den Baustellen im Kreisgebiet zu bekommen. Die Beschilderung sei verbessert worden und die Informationen sollen in zentrale Datenbanken der Navigationssysteme eingespeist werden. Eine von Ulrichsteins Stadtverordneten gewünschte Vorstellung der Gründe für die Verlegung der Notarztstandorte werde nun im Ausschuss diskutiert.  Das Thema Überwachung von Ausgleichsmaßnahmen und den dortigen Nachholbedarf der Verwaltung sei aufgezeigt worden. Dabei sei es gelungen Einblick in das Digitalisierungskonzept des Kreises zu bekommen. Somit sei auch ohne Mehrheit einiges erreicht worden.

Ausbau der Bahnstrecke

Auch für die nächste öffentliche Kreistagssitzung am 31. August um 15 Uhr im Bürgerhaus Grebenhain werde sich die GRÜNEN entsprechend positionieren.  Die Grünen sollen beantragt haben den Ausbau von Radschnellwegen und der Bahnstrecke Gießen Fulda voranzutreiben. Der  nach Meinung der Grünen unsägliche Betrug der Autoindustrie an dem Verbraucher und der Umwelt, werde Auswirkungen haben, von der auch unserer Verkehrsinfrastruktur betroffen sein werde. Aus diesem Grund sei auch aus Sicht der Wirtschaftsförderungen und für die Menschen im Kreis über mögliche Folgen nachzudenken und sich darauf vorzubereiten. Dies habe die Grüne Kreistagsfraktion für die nächste Kreistagssitzung angeregt.

OVAG spielt zentrale Rolle

Eine wichtige Rolle werde dabei der kommunale Energieversorger OVAG spielen. Hier dürfe das Unternehmen, das sich zu 32,1% im Besitz des Kreises befindet, nicht den Anschluss an künftig zu erwartende Entwicklungen verlieren. Die Krankheit der Automobilbranche habe damit begonnen, dass ausgediente Politiker in Vorstände und Aufsichtsräte gewechselt seien und damit gleichzeitig ihr Einkommen aufgebesserten haben sollen. Das gleiche System herrsche auch bei der OVAG vor. Hier sollen ehemalige Landräte über komplexe Themen auf dem künftigen Energiemarkt entscheiden. Die Grünen sollen dagegen erreichen wollen, dass ausgewiesene Fachleute an die Spitze des Konzerns kommen.

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