ALSFELD (jw). In knapp einer Woche steht das Lutherspektakel der Stadt Alsfeld vor der Tür. Im Mittelpunkt steht das Theaterstück „Mein lieber Schwan“ der Alsfelder Marktspielgruppe unter der Leitung von Johanna Mildner – und wer sich am Wochenende auf dem Marktplatz aufgehalten hat, konnte schon einen guten Eindruck von dem bekommen, was da nächste Woche geboten wird.

Schon seit Donnerstag steht die Bühne für das Lutherspektakel auf dem Marktplatz und den Schauspielern bleibt nur noch etwas weniger als eine Woche Zeit zum Proben – unter erschwerten Bedingungen auf dem Marktplatz, auf dem es am diesem Sonntag vor Schaulustigen, Eisdielenbesuchern und Passanten nur so wimmelte. Es galt also, gegen die Geräuschkulisse und in der noch ungewohnten Umgebung das zu zeigen, was in den letzten Wochen und Monaten erarbeitet wurde – und dabei zu hoffen, dass es nicht anfängt zu regnen.

Letzter Feinschliff vor dem großen Spektakel

Trotz des Trubels und der ungewohnten Situation war die Stimmung in der Gauklertruppe hervorragend: Die, die gerade nicht auf der Bühne standen, verfolgten entweder das Geschehen auf der Bühne und sahen ihren Kollegen zu oder stärkten sich unter den Arkaden des Rathauses an mitgebrachtem Obst und Kuchen.

Regisseurin Johanna Mildner musste noch das ein oder andere Mal unterbrechen, um Abläufe, Aufgänge, Umbrüche oder Kostümwechsel zu klären und zu erklären – aber auch das gehört eben dazu, wenn ein Theaterensemble probt. Vielleicht war es auch gerade dieser Blick hinter die Kulissen, der viele Leute dazu verleitet hat, den Schauspielern bei ihren finalen Proben über die Schulter zu schauen.

Doch nicht nur auf der Bühne wird mit Feuereifer daran gearbeitet, das Stück bis zum Wochenende fertigzustellen. Während Ruth Henkel und ihre Schülerinnen von der Max-Eyth-Schule noch am letzten Schliff der Kostüme feilen, poliert Inge Zuschlag die Accessoires für das Bühnenbild auf.

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