Blaulicht6

Unfall zwischen Herbstein und Ober-Seibertenrod - Rettungshubschrauber im EinsatzMotorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

UPDATE|ULRICHSTEIN (ol). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitagmittag auf der Landesstraße zwischen Ulrichstein und Ober-Seibertenrod. In Höhe der Abfahrt nach Stumpertenrod prallten ein Auto und ein Motorrad zusammen.

Laut Polizeiangaben hat vermutlich die 92-jährige Autofahrerin dem 25-jährigen Motorradfahrer an der Einmündung die Vorfahrt genommen. Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt, die Autofahrerin blieb unverletzt. Ein Rettungsteam, das Team des Ulrichsteiner Notarzteinsatzfahrzeuges und die Crew des Rettungshubschraubers Christoph Gießen versorgten den Schwerverletzten und flogen ihn in eine Klinik.

Die Feuerwehr der Stadt Ulrichstein war wegen Öl und Trümmerteilen auf der Fahrbahn im Einsatz. Wie ein Feuerwehrsprecher schilderte, wurde wegen ausgeflossenem Benzin vorsorglich auch eine Löschleitung verlegt. Laut Polizei stammen beide Unfallbeteiligten aus dem Raum Ulrichstein.

Den Sachschaden bezifferten die Polizisten vor Ort auf etwa 14.000 Euro. Während der Rettungsarbeiten und der Bergung der Unfallfahrzeuge war die Landesstraße rund eine Stunde voll gesperrt.

6 Gedanken zu “Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

  1. @Nachdenker:Meine Äußerung soll keine Altersdiskriminierung darstellen!
    Ja was ist das denn sonst??“Das ist genau wenn jemand sagt ich habe nichts gegen Kinder aber nicht in meinem Haus“.
    Ganz einfach mal die Nachrichten verfolgen wer in Deutschland die meisten, meisten,meisten, und tödlichsten, tödlichsten,tödlichsten Unfälle verursacht. Nur ein Tipp schaut man Richtung Autobahn und Großstadt.
    Dass die 92. jähre Frau vielleicht einen Unfall verschuldet hat wird nicht bestritten. Aber nur wegen des Alters zur Prüfung, was ist das?

  2. Um wieder ein topaktuelles Beispiel von heute zu geben:

    http://osthessen-news.de/n11566480/endstation-kindergarten-70-jahriger-landet-mit-auto-auf-kiga-gelande.html

    Dies sind die Dinge, die mich meine und die sich aufgrund der sich verändernden Altersstruktur der Bevölkerung immer mehr häufen werden.

    Und um es noch einmal zu erwähnen: In ein paar Jahren wird es auch mich treffen. Jeder muss sich ehrlich fragen, in welchem Maße er mit zunehmenden Alter noch risikolos (für sich und andere) am Straßenverkehr teilnehmen kann. Fahrtauglichkeitsprüfungen müssen kommen.

  3. @ Peter Schnabel

    Vielleicht missverstehen Sie mich. Meine Äußerung soll keine Altersdiskriminierung darstellen, sondern ein persönlicher Hinweis darauf sein, dass wir wirklich in Zukunft bei der zunehmenden Anzahl an älteren Verkehsteilnehmern dringend eine Fahrtauglichkeitsprüfung brauchen. Dies betrifft ja nicht nur „die anderen“, sondern in einigen Jahren auch mich selbst, bzw. uns alle. Ich hatte wirklich schon einige brenzlige Situationen erlebt, bei denen mich ein Rentner oder eine Rentnerin im Straßenverkehr gefährdet hat (einmal half nur eine harte Vollbremsung) Bestimmte Dinge wie z.B. das ständige Herumspielen am Handy oder unverantwortliches Rasen kann man in den Griff bekommen, altersbedingte Fahruntauglichkeit muss ab einer gewissen Grenze zum Entzug der Fahrerlaubnis führen. Achten Sie doch mal in Zukunft bei Unfallberichten auf diese zwei speziellen Gruppen (unerklärlich von der geraden Straße abgekommen, bzw. typische Seniorenunfälle), vielleicht fällt Ihnen dann auch die zunehmende Anzahl auf.
    Sind Sie denn selbst schon so alt, dass Sie sich durch das Ansprechen der Problematik angegriffen fühlen? Ich möchte nicht meinen Kropf leeren oder irgendjemand unnötig kritisieren, sondern diskutieren.

  4. Gedanken zu @ Nachdenker
    Die schlimmste Gruppe die LKW Fahrer.
    Junge Fahrer die Rennen Fahren.
    Biker die rasen und dadurch andere übersehen.
    Fahranfänger die sich überschätzen.
    u.s,w
    Da kommt eine 92-jährige gerade recht wieder einmal abzulenken.

  5. Wer mit dem Handy während der Fahrt rumalbert, muss hart bestraft werden. 5000€ Geldstrafe und 1 Jahr Lappen weg. Mir ist es schon 2 mal passiert, dass einer direkt auf mich zukam und erst im letzten Moment bemerkte, dass er auf meiner Seite war. Das sind in meinen Augen Vollidioten, die mit dem Leben der anderen Spielen. Knöllchensünder werden härter bestraft. Armes Deutschland.

  6. In den letzten Monaten fallen mir zwei Dinge des öfteren bei Unfallschilderungen auf:

    1. Fälle von jungen Autofahrern die auf gerader Strecke scheinbar ohne erkennbare Ursache von der Straße abkommen.

    2.Eine zunehmende Anzahl von typischen Seniorenunfällen (Vorfahrtsberechtigte übersehen, Gaspedal mit Bremspedal verwechselt, Auffahrunfälle)

    Bei den Jungen frage ich mich, wie oft hier wohl gesimst oder mit dem Handy während der Fahrt telefoniert wurde und bei den Älteren warum es immer noch keine ernsthaften Bemühungen gibt, ab einer gewissen Altersgrenze Fahrtauglichkeitsprüfungen einzuführen.

    Hier, in diesem Fall, könnte man natürlich auch sagen, dass Biker relativ oft übersehen werden, aber dies ist wohl mehr bei Spurwechseln der Autofahrer der Fall, die im toten Winkel den Biker nicht wahrnehmen. Vorfahrtsverletzungen sind oft typische Seniorenunfälle. Und dass 92-Jährige sicherlich nicht mehr so konzentriert und souverän am Straßenverkehr teilhaben können, stelle ich jetzt einfach mal als Behauptung in den Raum. Ich habe ab und an selbst solche Fälle erlebt, in denen mir ein Rentner die Vorfahrt genommen hat und teilweise dies gar nicht (auch im Nachhinein) bemerkte.

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