Politik0

Neuigkeiten zur Verlagerung des Finanzamt LauterbachEs geht mit großen Schritten voran

LAUTERBACH (ol). Die Vogelsberger Landtagsabgeordneten Eva Goldbach und Kurt Wiegel freuten sich über die gemachten Ankündigungen von Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer. Beide ließen sich von vom Finanzminister über den Stand der Umsetzung der Grunderwerbsteuer-Zentralisierung im Finanzamt Lauterbach unterrichten.

Finanzminister Schäfer hatte am 14. März bekannt gegeben, dass die Landesregierung in Lauterbach die Hessische Zentralstelle für Grunderwerbsteuer einrichten würde, wie in einer Pressemeldung bekannt gegeben wurde. Die Zentralisierung würde mit rechtlicher Wirkung zum 1. Januar 2018 erfolgen.

Verwaltungen wieder in den ländlichen Raum verlagern

Bis zur Fertigstellung des projektierten Neubaus würde das Land zunächst Büroräume von der Stadt Lauterbach mieten. Diese Büros liegen in dem Gebäude „Hintergasse“, das die Stadt derzeit selbst als Ausweichquartier nutze, bis das Rathaus fertig saniert sei. Nach dem Auszug der Stadt und den sich anschließenden Herrichtungsmaßnahmen könnten dann die ersten Mitarbeiter der Zentralstelle dort einziehen.

„Schön, dass Finanzminister Schäfer die angekündigte Verlagerung von 100 Arbeitsplätzen nach Lauterbach so schnell umsetzt“, freuten sich die Landtagsabgeordneten Kurt Wiegel und Eva Goldbach. „Wir setzen uns schon lange dafür ein, dass Verwaltungen wieder in den ländlichen Raum verlagert werden. Das stärkt unsere Region strukturell und nachhaltig“, so die Abgeordneten weiter. Die Verlagerung der restlichen Stellen solle in Abhängigkeit von den in Lauterbach zur Verfügung stehenden räumlichen Ressourcen nach und nach erfolgen.

Mit fachlichen Schulungen auf die neuen Aufgaben vorbereiten

Der Aufbaustab wurde im Finanzamt Alsfeld-Lauterbach zur fachlichen und organisatorischen Begleitung der Zentralisierung eingerichtet und hat seine Arbeit bereits aufgenommen. Neben der Konzeption und Betreuung von Schulungs- und Hospitationsmaßnahmen für das vorgesehene Personal bestehe seine Aufgabe in der operativen und logistischen Vorbereitung des anstehenden Aufgabenübergangs in enger Abstimmung mit der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main.

Neben den Büros in der „Hintergasse“ soll in der Liegenschaft Eselswörth ein weiteres Geschoss bereits ab August 2017 angemietet werden. Dies sei dafür, dem Aufbaustab frühzeitig weitere Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, erläuterte Finanzminister Schäfer den Abgeordneten.

Bei dem für die Grunderwerbsteuerbearbeitung vorgesehenen Personal handle es sich um Bedienstete aus den hessischen Finanzämtern, die, sofern noch keine beruflichen Erfahrungen mit dem Rechtsgebiet Grunderwerbsteuer vorhanden seien, mit fachlichen Schulungen und Hospitationen bei den derzeitigen Grunderwerbsteuer-Stellen intensiv auf die neuen Aufgaben vorbereitet würden. Ergänzend sollen zur Unterstützung des Aufbaustabes fünf Tarifbeschäftigte neu eingestellt werden.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren