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Touristenclub „Gut zu Fuß“ auf Ferienwanderung in Mittenwald und im KarwendelgebirgeHoch hinaus und „Gut zu Fuß“

ALSFELD (ol). Unter der Wanderführung des ersten Vorsitzenden des Touristenclub „Gut zu Fuß“, Franz Payer, machten sich 36 Wanderer auf zu einer Wanderwoche nach Mittenwald. Mit dem Bus ging es über Ulm nach Garmisch Patenkirchen und weiter nach Mittenwald, wo man Quartier bezog. Anschließend besichtigte man die Stadt und die nähere Umgebung, wie man in einer Pressemeldung bekannt gab.

Am Tag nach der Anreise wanderte man auf die Gröblalm und weiter zum Ehrenmal der Gebirgsjäger auf den 1193 m Hohen Brendten und weiter zur 1180 m hohen Wildensee-Hütte. Nach einer Rast ging es am Berggasthof St. Anton vorbei zum idyllisch gelegenen Lautersee und zurück nach Mittenwald. Am Montag stand bei  herrlichem Wanderwetter eine Hochgebirgswanderung an.

Abstieg durch den Fußgängertunnel

Mit Deutschlands zweithöchster Bergbahn, der Karwendel-Bahn, fuhr man  auf die 2244 m hoch gelegene Bergstation. Hier besichtigte man das Naturinformationszentrum und das Riesenfernrohr (Ausguckröhre). Diese ragt spektakulär über die Felskante Richtung Mittenwald hinaus. Atemberaubende 1.300 m tief fällt der Blick ins weite Isartal. Danach begann der Abstieg durch den 420 m langen Fußgängertunnel, der die Bergbahn mit dem Dammkarsteig ins Tal verbindet.

Über Schnee- und Geröllfelder erreichte die Gruppe glücklich die 1650 hoch gelegene Dammkarhütte. Der nächste Tag stand zur freien Verfügung. Am nächsten Morgen führte die Wanderung in die „Eng“, dem größten Almdorf Europas. Im Sommer finden hier ca. 500 Rinder rund um das Almdorf ihr Futter. Die Milch wird direkt auf der Alm in der eigenen Käserei zu Bergkäse und Butter verarbeitet.

Der „gut zu Fuß“ Touristenclub Foto: Wolfgang Kraus

Einzigartiger Panoramablick auf Mittenwald

Vom Parkplatz Alpengasthof wanderte man auf die 1500 m hoch gelegene Binsalm, wo man eine Rast einlegte. Der Abstieg erfolgte über den Panoramaweg zurück zum Ausgangspunkt. Am vorletzten Tag wanderte man zum Mittenwalder Hausberg – dem Kranzberg. Vom 1391 m hohen Gipfel hatte man einen 360 Grad Rundumblick auf die nahegelegenen Gebirgszüge wie den Karwendel, den Herzogenstand, den Heimgarten und das Estergebirge.

Das Estergebirge ist eines der größten zusammenhängenden Karstgebiete in den Bayerischen Alpen. Weiter führte der Weg über den Ferchensee, den Lautersee zurück nach Mittenwald. Am letzen Tag erwanderte man die Leutaschklamm. Aus 23 m Höhe sprudelt der Wasserfall in die Tiefe. Nun ging es weiter in Richtung Klamm. Auf rund 800 m führt ein metallener Steig direkt und frei schwebend über die Leutascher Ache. Durch seine Gitter blickt man unmittelbar in den rund 40 m tiefen Abgrund.

Vom urigen Berggasthof Gletscherschliff hatte man einen einzigartigen Panoramablick auf Mittenwald. Der Rückweg erfolgte über das malerische Laintal nach Mittenwald.  Anschließend besuchte man im Haus des Gastes in Wallgau ein Konzert der Musikkapelle Wallgau. In gemütlicher Runde saß man am letzten Abend zusammen und ließ die gelungene Wanderwoche Revue passieren, bevor man am nächsten Tag wieder die Heimreise nach Alsfeld antrat.

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