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Führungswechsel im Lions-Club Lauterbach-VogelsbergDer Koffer bleibt in Frischborn

LAUTERBACH (ol). Ulrich Papenheim übergibt nach einem aktiven und ereignisreichen Jahr die Verantwortung für die Geschicke des Lions Club Lauterbach-Vogelsberg an seinen Nachfolger Dr. Norbert Sehn.

Im Steinbruch Frischborn hatte sich die gesamte Lions-Familie auf Einladung des Präsidenten Ulrich Papenheim versammelt, um im Rahmen einer sommerlichen Grillfeier den anstehenden Präsidentenwechsel zu feiern, das teilte der Verein in einer Pressemitteilung mit. Ulrich Papenheim konnte auf ein Jahr voller Aktivitäten und Ereignisse zurückblicken und lobte die gute clubinterne Zusammenarbeit. Höhepunkt des Lions-Jahres war die Finanzierung einer Grundschule in Guatemala mit den Einnahmen aus der Benefizveranstaltung „Weltreise“ mit Rainer Meutsch im Herbst 2016.

Symbolische Übergabe des Koffers an neuen Frischborner Präsidenten

Ein Spendenvolumen von über 30.000 Euro verteilt auf zahlreiche Empfänger und Förderzwecke, konnte der Lions-Club Lauterbach-Vogelsberg im letzten Jahr weiterleiten. Stolz verwies Papenheim darauf, dass im nunmehr 35-jährigen Bestehen des Lions-Club Spenden von über einer halben Million Euro generiert wurden. Mit der symbolischen Übernahme des Präsidentenkoffers wechselte sodann die Verantwortung für das Clubgeschehen in die Hände von Dr. Norbert Sehn, der ebenso wie der scheidende Präsident in Frischborn zu Hause ist.

Der 58-jährige Chefarzt am Eichhof Krankenhaus ist Vater dreier erwachsener Kinder und seit sieben Jahren Mitglied des Lions-Club Lauterbach-Vogelsberg. Er stelle seine Präsidentschaft unter das Motto „Gemeinsam gestalten“. „In diesem Motto stecken zwei Hauptaspekte meiner Arbeit der nächsten zwölf Monate“, sagte Dr. Sehn. „Beide Begriffe könnten Programm sein. Wir können im Lions-Club nur erfolgreich zum Wohle der Gesellschaft arbeiten, wenn wir dies gemeinsam tun. Zudem möchte ich durch das Setzen von Schwerpunkten die Ausrichtung unseres Clubs im nächsten Jahr gestalten“, erklärte der neue Präsident weiter.

Förderschwerpunkt: Stärkung und Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen

Die Förderschwerpunkte sehe Sehn als Palliativmediziner in der Stärkung der Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen. Zum anderen liegt ihm die Stärkung der Vielfalt in unserer Gesellschaft am Herzen. Seine Agenda sei ambitioniert und gut gefüllt mit zahlreichen Terminen. Die Aktivitäten starten am 12. August mit einem Benefiz-Golfturnier in Sickendorf. Kurz darauf wird der Lions-Club Lauterbach-Vogelsberg am 27. August den Kuchenverkauf im Rahmen des Dekanatskirchentages übernehmen.

Mit dem Begriff „gemeinsam“ verbinde Sehn auch gemeinsame Aktivitäten der Service-Clubs der Region. So plant der Lions Club Lauterbach-Vogelsberg am 3. September gemeinsam mit dem Rotary Club und den Soroptimistinnen ein Rad- und Wanderevent für Familien aller Nationen. „Langweilig wird es uns in den nächsten Monaten nicht werden“, schmunzelte Norbert Sehn, der wie seine Amtsvorgänger auf rege Unterstützung der Clubmitglieder bei den zahlreichen Aktivitäten baue, „doch getreu dem Lions-Motto „we serve“, freuen wir uns alle darauf, uns für die gute Sache einzusetzen“.

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