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Ruhiger Ablauf bei nicht angekündigter Übung der Freiwilligen Feuerwehr KirtorfKindergarten und Grundschule evakuiert

KIRTORF (ol). Gleich zweimal trainierte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kirtorf am Freitagmorgen. So wurden der örtliche Kindergarten und die örtliche Grundschule nach Plan evakuiert, auch wenn die Übungen nicht angekündigt waren. „Das Ganze lief sehr ruhig und souverän ab“, schilderte Stadtbrandinspektor Heino Becker.

Bereits in den vergangenen Wochen waren die Feuerwehrleute in Sachen Brandschutzaufklärung bei den Schülern und Kindergartenkindern aktiv. Grund für die doppelte Evakuierungsübung war das 20-jährige Jubiläum der sogenannten Brandschutzerziehung in Kirtorf. Seit 1997 betreibt die Feuerwehr dort an Schule und Kindergarten ein Programm zur Aufklärung über den Brandschutz. Seit geraumer Zeit ist dafür die Fachbereichsleiterin Susanne Sturm zuständig, sie und ihr Team lobten besonders die städtische Unterstützung für das Projekt. So konnten laut ihren Angaben in den vergangenen Jahren diverse Unterrichtmaterialien und ein Rauchsimulationshaus angeschafft werden.

Die ersten Retter sind die Lehrer und Erzieher

Bei den Übungen am Freitagmorgen diente jeweils ein Zimmerbrand als Szenario, der mit Kunstrauch simuliert wurde. „Die ersten Retter sind die Lehrer und Erzieher“, hob Stadtbrandinspektor Becker hervor. Wie er schilderte liegt es an ihrer Kompetenz, bei einem Feueralarm das Gebäude sofort zu räumen. Durch die langjährigen und routinierten Übungen klappte diese Maßnahme bei beiden Einrichtungen offensichtlich ohne Probleme. Für die angerückten Brandschützer zeigte sich das Vorgehen ebenfalls routinemäßig. Nach dem die Evakuierung sicher gestellt war, ging ein Feuerwehtrupp unter Atemschutz zur Bekämpfung der fiktiven Flammen vor. Zum Abschluss gab es sowohl im Kindergarten als auch an der Schule ein Zusammentreffen von Feuerwehrleuten, Personal und Kindern. Die jeweiligen Leiter der Einrichtungen zeigten sich über das Engagement der Feuerwehr der Stadt Kirtorf sehr erfreut. So dankte beispielsweise Kindergartenleiterin Gabriele Becker für die geopferte Freizeit der freiwilligen Feuerwehrleute, die größtenteils Urlaub für die Übung genommen hatten.

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