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Die Geschichte vom Ende der Gentechnik - 8. Juni um 20 Uhr im Lichtspielhaus LauterbachThe Code of Survival – Zwischen Ohnmacht und Liebe

LAUTERBACH (ol). Der Verein Zivilcourage Vogelsberg setzt sich unter anderem für die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft im Vogelsbergkreis ein. Dazu ist es ihm jetzt gelungen die Dokumentation „The Code of Survival – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik“ samt Regisseur Bertram Verhaag für das Lauterbacher Lichtspielhaus zu gewinnen.

Code of survival – also der Schlüssel zum Überleben. Den sehen viele Unternehmen in Produkten wie Gen-Mais gesehen, die eine Versorgung der Welt mit gentechnisch veränderter Saat gewährleisten wollen – und dabei ganz nebenbei als Zulieferer selbst große Gewinne einfahren. Millionen Tonnen von Monsantos „Roundup“, mit seinem Hauptwirkstoff Glyphosat, werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Diese Giftwaffe wird jedoch stumpf, denn die Natur bildet resistente Unkräuter, die sich in biblischen Ausmaßen vermehren und nun ein Superwachstum an den Tag legen, das Nutzpflanzen überwuchert und abtötet.

Doch es gibt auch organische Landwirtschaft, die auf weniger schädliche Alternativen. Doch ob die wirklich genug Produkte erzeugen kann um de Welt zu ernähren, das betrachtet Verhaag in seiner Dokumentation anhand von drei Beispielen.

Im Lichtspielhaus in Lauterbach geht es schon heute Abend um 20 Uhr los – und eine Überraschung hat sich der Verein Zivilcourage Vogelsberg noch einfallen lassen: Bertram Verhaag persönlich wird bei der Aufführung dabei sein.

Der Regisseur über seine Dokumentation

„Unsere Ernährung kann und muss zum Wohle Aller giftfrei erzeugt werden. Im 21. Jahrhundert haben Bauern das Wissen, um ohne chemische Belastungen zu produzieren. Der Film Code of Survival zeigt in berührenden Bildern Bauern, die ihren Böden mit Ehrfurcht begegnen und ihn als Basis des Überlebens der gesamten Menschheit begreifen. (…)

Wir als Verbraucher haben die Pflicht, den Generationenvertrag einzuhalten und unseren Kindern eine Welt zu überlassen, von der sie sich ernähren können. Verseuchte Agrarwüsten können uns nicht ernähren. Es ist fünf vor zwölf, sich zu wehren, um eine intakte Umwelt zu erhalten. Wie einfach das möglich ist, zeigen wir in unserem Film.“ – Bertram Verhaag

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