Blaulicht1

Dauereinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und PolizeiOster-Verkehrs-Chaos mit zwei schweren Unfällen

NIEDER-OHMEN (ol). Zwei schwere Verkehrsunfälle und mehrere Bagatellen haben am Karfreitag auf der Autobahn 5 im Vogelsbergkreis zu langen Staus geführt. Ebenfalls auf der als Umleitungsstrecke dienenden Bundesstraße 49 in Mücke und Romrod.

Gegen 10 Uhr kam es auf der A5 in Richtung Kassel fast zeitgleich zu zwei schweren Unfällen in der Gemarkung von Nieder-Ohmen, dort prallten jeweils mehrere Autos aufeinander. Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Mücke, der Rettungsdienst des Vogelsbergkreises samt Notarzt und die Autobahnpolizei aus Bad Hersfeld waren förmlich im Dauereinsatz. Wie ein Feuerwehrsprecher schilderte, meldeten Augenzeugen bei einem der Unfälle ein brennendes Auto. „Das bestätigte sich zum Glück nicht, es verdampfte nur Kühlerwasser“, so der Sprecher. Insgesamt zwei Verletzte mussten von zwei Rettungsteams und einem Notarzt versorgt werden, darunter ein Kind.

Für die Bergungsarbeiten musste die A5 mehrfach kurzzeitig voll gesperrt werden. Feuerwehrleute aus Nieder-Ohmen mussten Bindemittel wegen ausgelaufenem Öl ausbringen und zahlreiche Trümmerteile von der Fahrbahn räumen. Die Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld nahm die Ermittlungen zu den Ursachen der Unfälle auf, die noch unklar sind. Der entstandene Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen der Polizei im fünfstelligen Eurobereich.

Großes Lob sprachen die Einsatzkräfte den Verkehrsteilnehmer für die Bildung einer Rettungsgasse aus: „Wir kamen zügig zu den Einsatzstellen und konnten schnelle Hilfe leisten“. Dem entgegen zeigten Feuerwehrleute, Rettungsdienstmitarbeiter und Polizisten absolutes Unverständnis wegen Gaffer. Wie ein Feuerwehrsprecher schilderte, fertigten einige Autofahrer mit ihren Handys Videos vom Unfallgeschehen an. „Teils noch lange vor dem Eintreffen der Rettungskräfte, als Ersthelfer sich um die verletzten Personen kümmerten“, so der Feuerwehrsprecher.

Ein Gedanke zu “Oster-Verkehrs-Chaos mit zwei schweren Unfällen

  1. Allen beteiligten Autofahrern sollte man eine gesalzene Rechnung zuschicken und damit den Zeitaufwand der zumeist freiwilligen Feuerwehrleute entschädigen. Es ist immer und überall dasselbe. Autofahrer ohne Peilung wagen sich im dicksten Feiertagsverkehr (Lemminge!) auf die Autobahn und bauen Unfälle.

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