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Gemeinsame Übung von Feuerwehr und Rotem KreuzSchnell und handlungssicher

MÜCKE (ol). Am Montag, kurz nach halb acht, rückten drei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Ruppertenrod und des Roten Kreuzes Mücke aus.

Die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Ruppertenrod und der DRK-Bereitschaft Mücke ahnten noch nicht, welche Übungslage sie bewältigen mussten, teilten Feuerwehr und DRK in einer gemeinsamen Pressemeldung mit. Wehrführer Ulrich Kratz hatte sich zusammen mit Bereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann folgende Lage ausgedacht: Im Ortsrandgebiet von Ruppertenrod ist es zu einem Brand der Böschung gekommen, dies konnte schnell von den Anwohnern gelöscht werden, doch in einer Halle im Umfeld des Brandes waren zwei Personen in einer Grube und schraubten an ihrem Auto. Durch das Feuer waren die zwei Personen so erschrocken, dass sie sich beim Aussteigen aus der Grube verletzten und nicht mehr eigenständig retten konnten.

An der Einsatzstelle angekommen, sei zunächst die Lage erkundet worden, als erstes sei dann von der Feuerwehr das auf der Grube befindliche Auto gesichert worden und ein Feuerwehrmann ging in die Grube vor, ihm sei ein Sanitäter des DRK zu Erstversorgung des Patienten gefolgt. Im Hintergrund hätten sich die ehrenamtlichen Helfer auf die Rettung der zwei Personen vorbereitet.

So seien Leitern, Seile und vieles mehr bereitgelegt worden und das DRK habe einen Rettungspunkt eingerichtet. Nach der Erstversorgung des Patienten sei der Patient mit einer Schleifkorbtrage ans Tageslicht gebracht worden. Nun habe es gegolten, die Patienten weiter zu versorgen, bis der Rettungsdienst eintraf. Neben dem Schock, so Ulf Immo Bovensmann, galt es auch eine Fraktur und weitere Wunden zu versorgen.

Da sich der Böschungsbrand wieder entfacht habe, habe die Feuerwehr nun mit Löscharbeiten beginnen müssen, hier seien unter anderem Kleinlöschgerte zum Einsatz gekommen. „Wir konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen“, gab Wehrführer Kratz gegenüber der Presse bekannt.

Nach gut 70 Minuten konnten die Helfer die Gerätschaften wieder auf die Einsatzfahrzeuge verladen, nun galt es in der Unterkunft das Material aufzufüllen und Fahrzeuge zu reinigen.

Alles im allen waren 21 Frauen und Männer von DRK und Feuerwehr, allesamt ehrenamtlich, an der Übung beteiligt, berichteten die Einsatzleiter. Im Rahmen einer Übungsbesprechung sei noch ein Imbiss und Getränke gereicht worden.

Kratz und Bovensmann hätten den ruhigen und sachlichen Übungsverlauf der Einsatzkräfte gelobt. Durch stetige Übungen könne man im Notfall gut, schnell und handlungssicher helfen.

Bilderstrecke von der Übung

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